Lippetal – Tatverdächtige nach Automatensprengungen Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Arnsberg und der Kreispolizeibehörde Soest

Am 04. und am 12 Mai kam es in Oestinghausen und Herzfeld zu Sprengungen von Geldautomaten. Durch Abgleiche von Überwachungsvideos wurde festgestellt, dass es sich bei beiden Fällen offenbar um dieselben beiden Täter handelt. In beiden Fällen wurden von den Tätern kurz zuvor entwendete Fahrzeuge genutzt, die nach der Tat unweit der Tatorte abgestellt wurden. Durch Auswertungen gleichgelagerter Fälle, unter Beteiligung des Landeskriminalamtes NRW, ergaben sich Hinweise auf einen 58-jährigen Mann aus Litauen. Er steht im Verdacht für weitere Sprengungen von Geldautomaten und Einbrüche verantwortlich zu sein. Nach dem Litauer wurde bereits mit Haftbefehlen gefahndet. Zu dem zweiten Verdächtigen gab es bis dahin keinerlei Hinweise. In der Nacht zum 12. November 2020 kam es in Erlingheim (Baden-Württemberg) zu einem Versuch einen Geldautomaten zu sprengen. Dabei wurde ein 58-jähriger Litauer von der Polizei erschossen. Ein weiterer Tatverdächtiger, ein 29-jährigen Mann aus Lüdenscheid, konnte festgenommen werden. Aktuell führen Spuren an einer Gasflasche aus dem Fall vom 12.05.2020 in Lippetal-Herzfeld zu dem verstorbenen Mann aus Litauen. Die weiteren Ermittlungen sind nun darauf gerichtet, ob es sich bei dem 29-jähringen Lüdenscheider auch um den Komplizen der beiden Fälle im Lippetal handelt. (lü)

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