Die Polizei der Tschechischen Republik und die Bundespolizei führen zurzeit ein gemeinsames durch die Europäische Kommission gefördertes Projekt im Rahmen grenzüberschreitender Sicherheitskooperation durch. Ziel dieses Projektes ist die Intensivierung der Zusammenarbeit im Grenzgebiet. So sollen unter anderem gemeinsame Übungen und Trainings durchgeführt, Sprachbarrieren durch Fortbildungen abgebaut, gemeinsame Einsätze durchgeführt sowie der behördenübergreifende Erfahrungsaustausch zu Kriminalitätsformen im Grenzgebiet intensiviert werden.
Nachdem im Januar 2020 die künftigen gemeinsamen Diensträume in einem Gebäude der Tschechischen Polizei im grenznahen Hrádek nad Nisou vorgestellt wurden, begannen im November die Sprachschulungen für ausgewählte Polizistinnen und Polizisten der Bundespolizeiinspektionen Dresden, Chemnitz, Ebersbach und Berggießhübel sowie der beteiligten Polizeibezirksdirektionen Liberec und Ústí nad Labem. Nachdem, der pandemischen Situation geschuldet, vorerst der Unterricht im Online-Format in E-Learning-Modulen erfolgt, sind darauf aufbauend Präsenzkurse an der Höheren und Mittleren Polizeischule in Prag vorgesehen. Damit soll das Handwerkszeug für eine künftig problemlose Verständigung mit den jeweils anderen Polizeikolleginnen und -kollegen, aber auch Anwohnerinnen und Anwohnern im Grenzgebiet, vermittelt werden.
Im weiteren Projektverlauf soll die Zusammenarbeit weiter intensiviert und ausgebaut werden. Das gemeinsame Projekt "Cross-Border Security Cooperation" endet planmäßig 2021.
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