Die Polizei Varel konnte am vergangenen Freitag, den 18.12.2020, einen 41-jährigen Vareler festnehmen und nach Erlass eines Untersuchungshaftbefehls der JVA Oldenburg zuführen. Was war passiert? Eine Woche zuvor, am Freitag dem 11.12.2020, suchte der 41-Jährige gegen 22.00 Uhr einen Imbiss im Büppeler Weg in Varel auf. Dort begab er sich zu einem vor dem Imbiss abgestellten Pkw, in dem sich das 39-jährige Opfer auf dem Fahrersitz befand. Der 41-Jährige öffnete die Fahrertür und zog das Opfer unter Vorhalt eines Messers zum Großteil aus dem Pkw heraus, das aufgrund des bereits angelegten Sicherheitsgurtes nicht zu Boden fiel und sich in diesem verfing. Anschließend setzte sich der 41-Jährige auf den Fahrersitz und fuhr mit hohem Tempo über die Oltmannsstraße bis in den Tweehörnweg. Nach 500 Meter Fahrtstrecke gelang es dem Opfer sich aus dem Sicherheitsgurt zu befreien und blieb schwer verletzt auf der Straße zurück. Die 39-Jährige konnte sich bei Anwohnern bemerkbar machen, die anschließend den Notruf wählten. Der Tatverdächtige flüchtete mit dem Pkw, der im Bereich Bremen unverschlossen und verlassen durch benachbarte Polizeikräfte festgestellt werden konnte. Im Rahmen der umfangreichen Ermittlungen ergab sich u.a. aufgrund der Auswertung von Videoaufzeichnungen und diversen Zeugenaussagen der dringende Tatverdacht gegen den 41-jährigen Mann aus Varel, der festgenommen und einem Haftrichter vorgeführt wurde. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Oldenburg erließ das Amtsgericht Oldenburg Untersuchungshaftbefehl, so dass der 41-Jährige der JVA Oldenburg zugeführt wurde. Die Ermittlungen zu den genauen Tatumständen und dem Motiv dauern an.
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