Landkreis Heilbronn: Regeln zur Verhinderung der Ausbreitung des Coronavirus gelten auch zum Jahreswechsel
Appell von Landrat Detlef Piepenburg und Polizeipräsident Hans Becker
Angesichts der anhaltend sehr hohen Anzahl an Corona-Infektionen, der oft nicht mehr ermittelbaren Ursachen für Ansteckungen und der großen Sorge, dass die Krankenhäuser unter Umständen bald nicht mehr jeden Erkrankten behandeln können, ist für Landrat Detlef Piepenburg die aktuelle Infektionslage sehr ernst. "Für mögliche Lockerungen an Silvester gibt es leider keinen Spielraum. Es geht jetzt um die Gesundheit aller. Deshalb bitte ich alle Einwohnerinnen und Einwohner unseres Landkreises sich zum Jahreswechsel strikt an die geltenden Ausgangs- und Kontaktbeschränkungen zu halten.".
Nach der Corona-Verordnung des Landes Baden-Württemberg darf auch an Silvester die Wohnung zwischen 20 Uhr und 5 Uhr nur aus triftigen Gründen verlassen werden. Zudem wurde am Silvester- und Neujahrstag ein bundesweit geltendes An- und Versammlungsverbot umgesetzt. Das heißt, ein Treffen mit anderen Menschen auf Straßen und Plätzen ist nicht möglich. Die Kontaktbeschränkung von fünf Personen aus maximal zwei Haushalten gilt auch über Silvester. Der Verkauf von Pyrotechnik vor Silvester ist 2020 generell verboten. Selbst wer noch Restbestände vom letzten Jahr hat, für den gilt: Das Zünden von Böllern ist im öffentlichen Raum verboten. Ein Treffen an Silvester auf der Straße mit dem Nachbarn ist nicht möglich. Auch auf das Anstoßen mit den Nachbarn muss dieses Jahr verzichtet werden.
Auch der Heilbronner Polizeipräsident Hans Becker appelliert an die Vernunft der Bürger an Silvester. "Verstöße sind keine Bagatelldelikte! Wir werden auch an Silvester unterwegs sein. Mit Augenmaß wird die Polizei gemeinsam mit den Ordnungsbehörden dafür sorgen, dass die Regeln eingehalten werden. Wer allerdings unverbesserlich die einschränkenden Regelungen missachtet, muss mit einer konsequenten Sanktionierung seines Fehlverhaltens rechnen. Wir appellieren an die Vernunft der Bürgerinnen und Bürger. Jeder und jede muss seinen Beitrag im Kampf gegen das Virus leisten, nur gemeinsam können wir den Kampf gegen das Virus gewinnen. Wer gegen die Vorschriften zur Eindämmung des Corona-Virus verstößt, gefährdet letztendlich Menschenleben."
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