Gegen 11.45 Uhr fuhr der 56-Jährige von Albeck in Richtung Langenau. Auf seinem Aufbau hatte sich eine Eisplatte gebildet. Die fiel herunter und landete auf einem Audi. Dessen Fahrer blieb unverletzt. Es entstand ein Sachschaden von etwa 5.000 Euro.
Der Winter stellt erhöhte Anforderungen an Fahrzeuge und dessen Führer. Ansteigende Unfallzahlen zeigen, dass diese Situationen häufig unterschätzt werden. Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt entstehen noch andere Gefahren, die insbesondere von LKWs ausgehen. LKW-Fahrer müssen bei der Abfahrtskontrolle zusätzlich darauf achten, dass von Fahrzeugdächern oder Aufliegern keine Gefahren ausgehen. Eine solche Gefahr kann aber gerade von den großflächigen Planendächern oder Dächern der Auflieger ausgehen, wenn sich dort große Schneemengen ansammeln oder größere Wassermengen zu Eisplatten gefrieren. Diese Eisplatten können für andere Verkehrsteilnehmer lebensgefährlich werden, da sie durchaus geeignet sind Fahrzeugscheiben zu durchschlagen. Aber auch durch herabfallende Eisplatten ausgelöste Ausweichmanöver sind gefährlich und können zu erheblichen Folgeunfällen führen. Gefährliche Dachlasten wie Schnee und Eis müssen vor Fahrtantritt entfernt werden. Autofahrer sollten bei entsprechenden Witterungen damit rechnen, dass Ihnen von einem vorausfahrenden Lkw eine fallende Eisplatte entgegenkommt. Aus diesem Grund sollten Sie als wichtigste Vorsichtsmaßnahme ausreichend Abstand zum vorausfahrenden Lkw halten und nach Möglichkeit auf Überholmanöver verzichten. Grundsätzlich muss jeder Kraftfahrzeugführer sein Fahrzeug eisfrei halten. Andernfalls ist ein Verwarnungsgeld von 25 Euro fällig. Geschieht wegen des Eises am Fahrzeug ein Unfall, drohen dem Fahrer bis zu 120 Euro Bußgeld und ein Punkt in Flensburg. Kommen gar Menschen zu Schaden, zieht dies eine Strafanzeige nach sich.
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