Mehrere Strafverfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis leiteten Beamte der Autobahnpolizei Ahlhorn am Dienstagabend, 28. Dezember 2020, ein.
Gegen 21:35 Uhr kontrollierten sie einen Pkw, der im Bereich Delmenhorst auf der Autobahn 28 in Richtung Oldenburg unterwegs war. Der 23-jährige Fahrer, ein Mann aus Wilhelmshaven, händigte den Beamten einen griechischen Führerschein aus. Bei der Überprüfung ergaben sich allerdings Hinweise, dass es sich um eine Fälschung handelte. Der Führerschein wurde sichergestellt.
Um 23:10 Uhr wurden Beamte auf ein mit zwei Personen besetztes Motorrad aufmerksam, das im Bereich Emstek auf der Autobahn 1 in Richtung Osnabrück unterwegs war. Die Beamten führten eine Kontrolle auf dem Parkplatz Engelmannbäke durch. Direkt zu Beginn warf der Fahrer, ein 27-jähriger Mann aus dem Landkreis Düren, seinen Helm auf den Boden und gab zu, nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis zu sein. Die Weiterfahrt für ihn und seine 22-jährige Mitfahrerin war damit beendet.
Etwa fünf Minuten später, gegen 23:15 Uhr, kontrollierten weitere Beamte zwischen den Anschlussstellen Deichhorst und Adelheide einen Pkw, der von einem 33-jährigen Mann auf der Autobahn 28 in Richtung Bremen gefahren wurde. Der Bremer führte keinerlei Dokumente mit sich, so dass er sich am Kontrollort nicht ausweisen konnte. Die Beamten begleiteten ihn zu seiner Wohnanschrift, wo er ihnen einen albanischen Reisepass aushändigte. Dort gab er an, seinen Führerschein verlegt zu haben. Bei der Durchsicht seines Reisepasses mussten sie feststellen, dass seine erlaubte Aufenthaltsdauer im Bundesgebiet seit längerem überschritten war. Diesbezüglich stand er schon im Austausch mit dem zuständigen Ausländeramt. Gegen ihn wurde neben dem Verdacht des Fahrens ohne Fahrerlaubnis auch ein Strafverfahren wegen illegalen Aufenthalts eingeleitet.
In allen Fällen wurde die Weiterfahrt untersagt.
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