Zigarettenautomaten gesprengt/ Rettungskräfte und Polizeibeamte beleidigt

Unbekannte sprengten am Neujahrstag sowie am gestrigen Sonntag zwei Zigarettenautomaten. Das erste Mal am Böddinghauser Weg scheiterten sie: Gegen 3.15 Uhr hörten Nachbarn einen lauten Knall, was sie an diesem Tag nicht besonders überraschte. Am nächsten Morgen entdeckten sie jedoch die Ursache: den zerstörten Zigarettenautomat. Der hat zwar nun eine erhebliche Beule, hielt aber dem Angriff mit Sprengkörpern stand. Am Sonntag um 4.10 Uhr gab es am Hechmecker Weg einen lauten Knall. Diesmal flog der Automat auseinander. Die Täter stahlen Zigaretten und Bargeld. Die Polizei sammelte die Reste ein und stellte sie scher. Die Polizei ermittelt in beiden Fällen wegen eines besonders schweren Falls von Diebstählen aus Automaten sowie Herbeiführen von Sprengstoff-Explosionen. Hinweise bitte unter Telefon 9199-0.

Eine 24-jährige verletzte und unter Drogen stehende Frau legte sich am Sonntagmorgen zunächst mit der Besatzung eines Rettungswagens, dann mit der Polizei an. Sie hatte gegen 1.30 Uhr einen Freund telefonisch um Hilfe gerufen. Der alarmierte den Rettungsdienst. Die Frau wurde sofort aggressiv und beleidigte die Helfer, so dass die Mitarbeiter des Rettungsdienstes die Polizei hinzu zogen. Auch die Beamten bekamen wüste Beschimpfungen ("Fotzen, Hurensöhne") ab. Gegen ihren Widerstand zogen sie die Polizeibeamten schließlich aus einem Fahrzeug und fixierten sie auf der Rettungsliege. Die Mitarbeiter des Rettungsdienstes erstatteten Anzeige wegen Beleidigung. Die Polizeibeamten schrieben Anzeigen wegen Beleidigung und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte. Die Frau wurde ins Krankenhaus gebracht und dort stationär aufgenommen.

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