Gemeinsame Pressemitteilung der SWU Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm GmbH, der KWS Verkehrsmittelwerbung GmbH, der Badischen Beamten Bank (BBBank), des Fördervereins des Polizeipräsidiums Ulm und des Polizeipräsidiums Ulm
Immer wieder passiert es, dass Menschen Zeugen einer Auseinandersetzung, einer bedrohlichen und gewalttätigen Situation oder von Notfällen in der Öffentlichkeit werden. Sie würden gerne helfen, also Zivilcourage zeigen, wissen aber nicht, ob oder wie sie einschreiten sollen oder Hilfe leisten können.
Diesem Gefühl der Unsicherheit begegnen Polizei und Stadtwerke mit einem gemeinsamen Projekt: Für die "Aktion-Tu-was", einer Initiative der Polizei für mehr Zivilcourage, startete im Dezember ein Gelenkbus (Fahrzeugnummer 149) der SWU mit den sechs zentralen Verhaltenstipps dieser Kampagne.
"Mit diesem Projekt wollen wir möglichst viele Menschen erreichen und so ein Zeichen für Zivilcourage setzen", so Polizeivizepräsident Reinhold Hepp. "Denn für eine erfolgreiche Sicherheitsarbeit der Polizei ist ein aktives bürgerschaftliches Engagement im Sinne der "Aktion-Tu-was" unverzichtbar", so Hepp weiter.
Die "Aktion-Tu-was" der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes ist eine groß angelegte Initiative zur Förderung von Zivilcourage und damit der Sicherheit in der Gesellschaft. Die Kampagne gibt wichtige Tipps zum richtigen Verhalten von Helferinnen und Helfern und will damit die soziale Kontrolle und Zivilcourage fördern und stärken. Denn neben allen Anstrengungen von Polizei und Sicherheitsbehörden ist es notwendig, dass die Menschen in der richtigen Weise selbst aktiv werden. Dabei kann es schon ausreichen, genau hinzuschauen, die Polizei unter 110 zu verständigen und andere Menschen aufmerksam zu machen, um gemeinsam dem Opfer zu helfen.
Die Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm stellen für diese Kampagne mindestens ein halbes Jahr kostenlos einen ihrer Busse im Ulmer Stadtverkehr zu Verfügung, damit dort mit der Beklebung für die Kampagne geworben werden kann. So erreicht die Botschaft der "Aktion-Tu-was" jeden Tag viele Menschen und führt ihnen die praktischen Tipps für ein Mehr an Zivilcourage buchstäblich "vor Augen". "Auch wir als städtisches Unternehmen haben großes Interesse, dass die Bürger sicher unterwegs sind und sich auch sicher fühlen können", so der Geschäftsführer der Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm, Klaus Eder.
Möglich ist diese Aktion Dank der Unterstützung durch Unternehmen wie die KWS Verkehrsmittelwerbung GmbH. Das Unternehmen hat für die "Aktion-Tu-Was" den Bus in einen aufmerksamkeitsstarken Werbeträger verwandelt.
Ebenso beteiligt sich der Förderverein des Polizeipräsidiums Ulm an der Kampagne, denn eines seiner Hauptanliegen ist es, das Engagement von Menschen in der Region für Zivilcourage zu fördern. "Es hat sich gezeigt, dass ein vertrauensvolles Zusammenwirken mit der Bevölkerung sowie vieler Unternehmen und Behörden einen Meilenstein für mehr Sicherheit im öffentlichen Raum darstellt", resümiert der Vorsitzende des Fördervereins, Fritz Nägele.
Zusammen mit dem Landeskriminalamt Baden-Württemberg und der Badischen Beamten Bank sorgen sie für die Unterstützung und Realisierung der Kampagne.
Die Polizei weist darauf hin, dass die Tipps der Aktion recht einfach, aber zental wichtig sind. Wer sie beherzigt, kann helfen, ohne sich zu gefährden:
1. Hilf, aber bring Dich nicht in Gefahr. 2. Ruf die Polizei unter 110. 3. Bitte andere um Mithilfe. 4. Präg Dir Tätermerkmale ein. 5. Kümmere Dich um Opfer. 6. Sage als Zeuge aus.
Nähere Informationen im Internet unter www.aktion-tu-was.de.
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Claudia Kappeler, Tel. 0731/188-1111, E-Mail: ulm.pressestelle@polizei.bwl.de
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