Betrug mittels E-mail
Indem ein Mann aus Geilenkirchen auf eine scheinbar seriöse E-mail reagierte, wurde er am Freitag (8. Januar) zum Opfer von Betrügern. In der Mail war er aufgefordert worden, den enthaltenen Link anzuklicken, seine Personaldaten zu übermitteln und Überweisungen zu tätigen. Das Bankinstitut vollzog den Hauptteil der Überweisungen wegen des Verdachts auf Betrug jedoch nicht und begrenzte so den Schaden. Straftätern fällt es leicht, Layouts bestimmter Anbieter zu kopieren und damit den Empfänger zu täuschen.
Um nicht Opfer einer solchen Straftat zu werden, rät die Polizei:
- Kreditinstitute fordern grundsätzlich keine vertraulichen Daten
per E-Mail oder per Telefon oder per Post von Ihnen an. Wenn Sie
sich unsicher sind, halten Sie in jedem Fall Rücksprache mit
Ihrer Bank.
- Übermitteln Sie keine persönlichen oder vertraulichen Daten
(bspw. Passwörter oder Transaktionsnummern) per E-Mail.
- Folgen Sie Aufforderungen in E-Mails, Programme herunterzuladen,
nur dann, wenn Sie die entsprechende Datei auch auf der
Internet-Seite des Unternehmens finden (Starten Sie keinen
Download über den direkten Link). Öffnen Sie insbesondere keine
angehängten Dateien.
- Geben Sie persönliche Daten nur bei gewohntem Ablauf innerhalb
der Online-Banking-Anwendung Ihres Kreditinstituts an. Sollte
Ihnen etwas merkwürdig vorkommen, beenden Sie die Verbindung und
kontaktieren Sie Ihre Bank.
- Beenden Sie die Online-Sitzung bei Ihrer Bank, indem Sie sich
abmelden. Schließen Sie nicht lediglich das Browserfenster und
wechseln Sie vor Ihrer Abmeldung nicht auf eine andere
Internetseite.
- Kontrollieren Sie regelmäßig Ihren Kontostand sowie Ihre
Kontobewegungen. So können Sie schnell reagieren, falls
ungewollte Aktionen stattgefunden haben.
- PIN und TANs sollten Sie nur dann eingeben, wenn eine gesicherte
Verbindung mit Ihrem Browser hergestellt ist. Eine Sichere
Verbindung erkennen Sie an dem https:// in der Adresszeile: Im
Browserfenster erscheint ein kleines Icon, z. B. in Form eines
Vorhängeschlosses, das den jeweiligen Sicherheitsstatus
symbolisiert ("geschlossen" bzw. "geöffnet").
- Nutzen Sie nur die offizielle Zugangssoftware Ihrer Bank.
- Achten Sie auf einen Grundschutz Ihrer Hard- und Software. Rückfragen bitte an:
Kreispolizeibehörde Heinsberg
Pressestelle
Telefon: 02452 / 920-0
E-Mail: pressestelle.heinsberg@polizei.nrw.de
http://www.polizei.nrw.de/heinsberg