Rheinisch-Bergischer Kreis – Fünf Fahrer in 24 Stunden aus dem Verkehr gezogen

Innerhalb von weniger als 24 Stunden hat die Polizei RheinBerg fünf Verkehrsteilnehmer unter Drogeneinfluss erwischt. Gestern (11.01.) um kurz nach 8 Uhr ist ein 37-Jähriger aus Hennef mit seinem Toyota bei Rotlicht über die Kreuzung Vürfelser Kaule / Wickenpfädchen gefahren und wurde von Polizisten gestoppt. Da ein Drogenvortest positiv auf Benzodiazepine verlief und dieses betäubungsmittelpflichtige Beruhigungsmittel auch ursächlich für den Verkehrsverstoß gewesen sein könnte, wurde gegen den Mann nach Entnahme einer Blutprobe ein Strafverfahren eingeleitet und sein Führerschein sichergestellt. Wenig später am gleichen Tag, gegen 09:30 Uhr, wurde auf der Sülztalstraße in Rösrath ein 30-jähriger Leverkusener in einem Ford angehalten. Er räumte den Konsum von THC ein und ist auch bereits wegen gleichartiger Verstöße aufgefallen. Nach Entnahme einer Blutprobe musste er seinen Weg zu Fuß fortsetzen. Ihn erwarten als Mehrfachtäter ein erhöhtes Bußgeld, ein mehrmonatiges Fahrverbot und Punkte in Flensburg. In seinem Fall wird die Fahrerlaubisbehörde prüfen, ob ihm die Fahrerlaubnis dauerhaft entzogen wird. Am Abend gegen 18:45 Uhr ist ein 32-jähriger Audi-Fahrer aus Bergisch Gladbach auf der Frankenforster Straße kontrolliert worden. Er stand unter dem Einfluss von THC und musste ebenfalls eine Blutprobe über sich ergehen lassen. Um 22:35 Uhr wurde auf der Straße Kierdorf in Fahrtrichtung Sand ein E-Scooter angehalten. Der 53-jähriger Fahrer aus Bergisch Gladbach räumte ein, einen Joint konsumiert zu haben. Nach der Blutprobe musste er seinen E-Scooter schieben. In der letzten Nacht (12.01.) um 02:45 Uhr ist die Polizei dann zuletzt in der Buchholzstraße fündig geworden. Ein 19-jähriger Gladbacher war mit seinem Fiat kontrolliert worden und stand augenscheinlich unter Drogeneinfluss. Ein Vortest verlief positiv auf THC, so dass auch hier eine Blutprobe notwendig wurde. Ohne Hinweise auf eine Fahruntüchtigkeit, wie im ersten Fall, wird bei einer Fahrt unter Drogeneinfluss ein Bußgeldverfahren eingeleitet. Neben Punkten und einem Fahrverbot sind bei Ersttätern 500 Euro Bußgeld plus Verwaltungsgebühr fällig. Wenn es sich um den zweiten Vorfall handelt, sind 1.000 Euro Bußgeld vorgesehen, beim dritten Verstoß sogar 1.500 Euro. Im Wiederholungsfall wird stets geprüft, ob die Fahrerlaubnis gänzlich entzogen wird. Rückfragen bitte an: Kreispolizeibehörde Rheinisch-Bergischer Kreis Pressestelle, PHK Tholl Telefon: 02202 205 117 E-Mail: pressestelle.rheinisch-bergischer-kreis@polizei.nrw.de