Geldern – Versuchter Telefonbetrug / Anrufer nennt falsche Adresse
Telefonbetrüger nutzen die verschiedensten Maschen um an das Geld ihrer potentiellen Opfer zu kommen. Egal ob falscher Polizeibeamter, Enkeltrick oder Schockanruf, die Geschichten, die sie dabei erzählen passen sie individuell an.
Gesundes Misstrauen ist daher bei den Angerufenen gefragt.
Dies legte auch ein Gelderner Pfarrer an den Tag, als ihn am Montag (18.01.2021) Betrüger anriefen und um Geld fragten.
Eine Frau gab dem Gelderner gegenüber an im Ausland an einem Unfall beteiligt gewesen zu sein, bei dem zwei ihrer Angehörigen verstorben seien. Se benötige nun Geld für Ihre Rückkehr und teilte gleich mit, wohin die Western Union Überweisung gehen sollte.
Nachdem sie jedoch angab in der Clemensstraße zu wohnen, wurde der Pfarrer hellhörig, denn dort befindet sich lediglich das Krankenhaus.
Als der Gelderner dann genauer nachfragte, beendete die Betrügerin umgehend das Gespräch.
Immer wieder ändern Telefonbetrüger ihre Maschen um, vor allem von lebensälteren Menschen, Geld zu ergaunern. Hierbei üben sie häufig verbalen Druck auf die Angerufenen aus, um zu verhindern, dass der Betrug erkannt wird.
Die Polizei rät:
- Seien Sie misstrauisch, wenn Sie jemand telefonisch um Geld
bittet.
- Legen Sie einfach den Telefonhörer auf, sobald Ihr
Gesprächspartner, oft ein angeblicher Enkel oder Verwandter,
Geld von Ihnen fordert! Auch wenn man Ihnen sagt, dass sie nicht
auflegen sollen!
- Vergewissern Sie sich, ob der Anrufer wirklich ein Verwandter
ist: Rufen Sie ihn zurück!
- Übergeben Sie niemals Geld an Ihnen unbekannte Personen.
- Wenn Ihnen ein Anruf verdächtig vorkommt, informieren Sie sofort
die Polizei über die Notrufnummer 110 und, wenn möglich,
Verwandte.
- Wenden Sie sich auf jeden Fall an die Polizei, wenn Sie Opfer
eines Betruges geworden sind und erstatten Sie eine Anzeige.
(cp) Rückfragen bitte an:
Kreispolizeibehörde Kleve
Pressestelle Polizei Kleve
Telefon: 02821 504 1111
E-Mail: pressestelle.kleve@polizei.nrw.de
https://kleve.polizei.nrw/
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