++ Polizei ahndet zahlreiche Überladungen und regt Vermögensabschöpfung an ++

3 weitere Medieninhalte Polizei ahndet zahlreiche Überladungen und regt Vermögensabschöpfung an ## Fotos in der digitalen Pressemappe ## Sittensen/A1. Die Verfügungseinheit der Rotenburger Polizei hat am Donnerstag auf der Hansalinie A1 gleich mehrere Fahrzeugführer wegen erheblicher Überladungen gestoppt. So war ein Kraftfahrer mit einem niederländischen Lastkraftzug aus Norwegen in Richtung Bremen unterwegs. Geladen hatte er knapp 48 Tonnen frischen Lachs. Damit war das Fahrzeug um rund 8.000 Kilogramm Fisch oder etwa zwanzig Prozent überladen. Um weiterfahren zu können, musste der Fahrer musste dafür sorgen, dass die überzählige Ladung auf einen anderen Lastwagen umgeladen wurde. Ein anderer Kraftfahrer hatte auf seinem Sattelzug 780 Ferkel auf der Ladefläche. Damit waren knapp sechs Tonnen oder etwa 15 Prozent zu viel an Bord. Die Beamten ordnete an, dass 180 Tiere auf ein anderes Fahrzeug kamen. Beim Öffnen der Hecktüren eines Sprinters entdeckte die Polizei, dass er bis an die Decke mit Textilien beladen war. Die Menge der Stoffe überschritt das zulässige Gesamtgewicht um rund eintausend Kilogramm. Damit war der Transporter um über dreißig Prozent überladen. Auch hier musste diese Menge an Textilien abgeladen werden. Ein andere Klein-Lkw wurde laut Polizei für einen Umzug genutzt. Auch hier hatten die Verantwortlichen die Ladefläche zwar gut bepackt, das zulässige Gesamtgewicht aber um rund 1.500 Kilogramm und somit um über 40 Prozent überschritten. So durfte der Fahrer des Lkw nicht weiterfahren. Neben den Bußgeldverfahren, die die Beamten der Verfügungseinheit gegen Fahrer und deren Arbeitgeber einleiteten, regten sie in allen Fällen auch eine sogenannte Vermögensabschöpfung an. Mit diesem rechtlichen Instrument kann der Staat finanzielle Gewinne, die durch strafbare Handlungen erlangt werden einziehen. Rückfragen bitte an: Polizeiinspektion Rotenburg Pressestelle Heiner van der Werp Telefon: 04261/947-104 E-Mail: pressestelle(at)pi-row.polizei.niedersachsen.de