BAB 23 – Kaaks – Gewässerverunreinigung durch Wohnmobilfahrer
Eine Gewässerverunreinigung und ein unerlaubter Umgang mit Abfällen führte am Freitagvormittag (05.02.2021) zu einem polizeilichen Einsatz auf der Bundesautobahn 23.
Ein Mitarbeiter der Straßen- und Autobahnmeister Elmshorn stellte um 10:11 Uhr im Rahmen seiner Streckenkontrolle einen Fahrzeugführer eines Wohnmobils mit Hamburger Kennzeichen auf der Raststätte Kaaksburg fest, wie dieser eine unbekannte Substanz aus seinem Reisemobil laufen ließ und benachrichtigte umgehend die Beamten des Polizei-Autobahn- und Bezirksreviers Elmshorn.
Eine Streifenwagenbesatzung konnte den 65jährigen Hamburger zusammen mit seinem Fahrzeug einer Kontrolle unterziehen.
Dabei und bei einer Inaugenscheinnahme des Tatortes stellten die Beamten fest, dass der Tatverdächtige augenscheinlich ca. 50 Liter Abwasser mit Spülwasser gemischt, ohne Chemikalienzusatz, mutmaßlich aus dem Wohnmobil in den Senkschacht auf der Raststätte geleitet hat.
Ob das Schmutzwasser von dort über den Oberflächenentwässerungskanal in umliegende Seen geflossen ist, ist gegenwärtig Gegenstand der Ermittlungen.
Die Polizei appelliert an die Bevölkerung Schmutzwasser, Öl- und Farbreste und sonstige Chemikalien nicht über die Oberflächenentwässerungen zu entsorgen und hat gegen den Hamburger ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des unerlaubten Umgangs mit gefährlichen Abfällen sowie Gewässerverunreinigung eingeleitet.
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