Cyberkriminelle setzten auf modernes Marketing

Auch Cyberkriminelle setzten auf modernes Marketing. Eine Influencerin empfiehlt einen elektrischen Haarstyler und einen Online-Shop. Als Kaufanreiz bietet sie einen Gutschein. Eine Iserlohnerin löst den Gutschein in der vergangenen Woche ein und bestellt das Gerät - Bezahlung per Vorkasse. Einen Tag später stößt sie auf Warnhinweise vor dem Fake-Shop - und erstattet online Anzeige bei der Polizei (https://strafanzeige-online-stellen.de/nrw). Die prüft nun den Vorwurf des Bestellbetrugs. Immer wieder erliegen Verbraucher der Versuchung. Fake-Shops bieten oft Waren deutlich unter dem Marktpreis an, kassieren vorab das Geld, liefern aber nie. Und oft sind genauso schnell wieder offline wie sie vorher im Internet aufgetaucht waren. Recherchen im Nachhinein führen ins Nichts: Entweder gibt es die angegebenen Adressen gar nicht oder die Betrüger verwenden Anschriften tatsächlich existierender Unternehmen. Deren Inhaber fallen aus allen Wolken, wenn plötzlich Verbraucher Forderungen bei ihnen anmelden. Die Konten wurden unter falschen Namen eröffnet und sofort leer geräumt. Oder sie werden im Ausland geführt. Dabei gibt es ein paar Vorsichtsmaßnahmen, die Verbraucher beim Online-Einkauf treffen können: Gibt es ein Impressum mit den entsprechenden Pflichtangaben? Natürlich können die Angaben gefälscht sein, genauso wie die Phantasie-Siegel, die Kundenfreundlichkeit bescheinigen sollen. Suchen Sie in einer Suchmaschine nach den Stichworten "Liste Fakeshops". Sollte Ihr Online-Shop auf einer Liste stehen: Besser nicht dort bestellen. Oft reduziert sich die Zahl der Zahlungsmöglichkeiten im Lauf des Bestellvorgangs allein auf Vorkasse. Das neueste iPhone gibt es nicht für 500 Euro. Extrem niedrige Preise sollten verdächtig stimmen. Rückfragen bitte an: Kreispolizeibehörde Märkischer Kreis Pressestelle Polizei Märkischer Kreis Telefon: +49 (02371) 9199-1220 bis -1222 E-Mail: pressestelle.maerkischer-kreis@polizei.nrw.de http://maerkischer-kreis.polizei.nrw