Das lukrative Geschäft mit gestohlenem Metall – Ermittlungsverfahren wegen schweren Bandendiebstahls
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Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Düsseldorf und der Polizei im Rhein-Kreis Neuss.
Das Kriminalkommissariat 14 der Polizei im Rhein-Kreis Neuss ermittelte im Rahmen einer eigens eingerichteten Ermittlungsgruppe in den vergangenen Monaten umfangreich gegen dreizehn Verdächtige (im Alter von 22 bis 67 Jahren), wegen schweren Bandendiebstahls. Das Verfahren wird unter Sachleitung der bei der Staatsanwaltschaft Düsseldorf angesiedelten Zentral- und Ansprechstelle für die Verfolgung Organisierter Straftaten in Nordrhein-Westfalen (ZeOS NRW) geführt.
Ende Januar durchsuchten Kräfte der Kreispolizeibehörde Neuss mehrere Objekte in Mönchengladbach, Grevenbroich und Wilnsdorf sowie einen Schrottplatz in Mechernich. Hierbei wurden umfangreiche Beweismittel, Bargeld und mehrere Fahrzeuge (zwei Bagger, zwei LKWs und ein Gabelstapler) sichergestellt beziehungsweise beschlagnahmt. Die Beschuldigten mit Wohnsitz in Mönchengladbach, Wilnsdorf und Grevenbroich stehen im Verdacht, jedenfalls seit 2019 in arbeitsteiligem Zusammenwirken in mindestens 28 Fällen große Mengen Schrott von verschiedenen Firmengeländen in Dormagen, Grevenbroich und Wilnsdorf entwendet zu haben. Neben den Beschuldigten, gerieten auch vereinzelt Mitarbeiter der betroffenen Firmen in den Verdacht, das spätere Diebesgut im Vorfeld bereitgestellt und anschließend auch mit verladen zu haben.
Abgesehen hatten es die Beschuldigten insbesondere auf hochwertigen Metallschrott, der auf den Geländen der betroffenen Firmen gelagert wurde. Die Tatbeute wurde anschließend in die Niederlande verbracht und dort an diverse Recyclinghöfe bzw. Schrottplätze veräußert. Hierdurch entstand nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen ein Schaden in sechsstelliger Höhe.
Bereits im Dezember 2020 wurden durch Beamte des Neusser Fachkommissariats 14 mehrere Wohnungen sowie Büros in Neuss, Dormagen und Jüchen durchsucht, wobei erste Beweismittel sichergestellt werden konnten. Die Ermittlungen dauern weiterhin an.
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