Wasserflasche in Einkaufsmarkt verunreinigt – Verursacher schnell ermittelt

Wasserflasche in Einkaufsmarkt verunreinigt - Verursacher schnell ermittelt Bad Schwalbach Mitteilungszeitpunkt: 27.01.2021 (he)Wenige Tage nach Bekanntwerden des Sachverhaltes konnte die Wiesbadener Kriminalpolizei einen Mann ermitteln, welcher verdächtigt wird, eine zum Kauf angebotene Wasserflasche absichtlich verunreinigt zu haben. Passiert war dies in einem Einkaufsmarkt in Bad Schwalbach. Nachdem eine Seniorin am 25.01.2021 die betreffende Wasserflasche gekauft und aus dieser getrunken hatte, bemerkte sie einen ungewöhnlichen Geschmack und sie überkam eine Übelkeit. Zwei Tage später wurde die Polizei informiert und im weiteren Verlauf die Wiesbadener Kriminalpolizei eingeschaltet. Untersuchungen ergaben, dass die Flasche manipuliert worden war. Es konnte eine benzinartige Flüssigkeit festgestellt werden. Am 03.02.2021 konnte der mutmaßliche Verursacher nach dem Hinweis einer Marktmitarbeiterin ermittelt und festgenommen werden. Kurz danach wurden in dem Markt Joghurtbecher mit darin befindlichen Bananenschalen und gebrauchten Teebeuteln entdeckt. Bei einer Wohnungsdurchsuchung konnten Beweismittel sichergestellt werden. Nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen wurde der Mann wieder auf freien Fuß gesetzt, in Zusammenarbeit mit dem zuständigen Gesundheitsamt jedoch eine entsprechende Betreuung in die Wege geleitet. Zur Motivlage gibt es bis dato keine stichhaltigen Erkenntnisse. Der fast 80-jährige Tatverdächtige hatte vor seiner Festnahme keinerlei Kontaktaufnahmen getätigt oder Forderungen an den betroffenen Konzern gestellt. Alle Ermittlungen deuten derzeit darauf hin, dass der Senior nur in diesem einen Markt Produkte manipuliert hatte. In diesem Fall arbeiteten das Landratsamt des Rheingau-Taunus-Kreises, die Konzernsicherheit des betroffenen Einkaufsmarktes, das Sicherheitspersonal vor Ort, das Verkaufspersonal des Einkaufsmarktes sowie die Polizei eng zusammen. Durch die koordinierten, abgestimmten Maßnahmen konnte eine Gefährdung weiterer Personen ausgeschlossen werden. Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Westhessen Polizeidirektion Rheingau-Taunus Pressestelle Telefon: (0611) 345-1043/1041/1042 E-Mail: pressestelle.ppwh@polizei.hessen.de