BPOLI C: Kinder und Jugendliche im Gleisbereich festgestellt – Die Bundespolizei warnt

Am 11.02.2021 gegen 16.00 Uhr erhielten Kollegen der Landespolizei einen Zeugenhinweis, dass sich mehrere Kinder und Jugendliche im Gleisbereich in der Nähe vom Haltepunkt Schönau aufhalten. Eine Streife des Bundespolizeireviers Chemnitz-Hauptbahnhof begab sich nach Information der Landespolizei sofort zum Ereignisort. Auch eine Streife der Landespolizei, welche sich in der Nähe des Einsatzortes aufhielt, fuhr direkt zum Haltepunkt Chemnitz-Schönau. Als die Beamten der Bundespolizei vor Ort eintrafen, konnten sie drei Kinder (11, 12 und 13 Jahre) sowie zwei Jugendliche (14 Jahre) antreffen, welche die Kollegen der Landespolizei bereits gestellt hatten. Die Personalien der Kinder und Jugendlichen wurden aufgenommen. Sie wurden vor Ort über die Gefahren im Gleisbereich aufgeklärt. Die Erziehungsberechtigten der Kinder wurden informiert. Diese konnten ihre Kinder vor Ort bzw. später vom Revier der Landespolizei abholen. Die Präventionsbeauftragten der Bundespolizeiinspektion Chemnitz, Herr Leistner und Herr Kurschat, appellieren noch einmal an die Eltern, ihre Kinder über die Gefahren der Bahnanlagen aufzuklären. "Jeder Unfall ist einer zu viel. Wir wollen, dass alle Kinder wieder gesund und munter wieder nach Hause kommen." Warnhinweis: In diesem Zusammenhang weist die Bundespolizei noch einmal eindringlich darauf hin, dass Bahnanlagen keine Spielplätze sind! Die Gefahren, die von heranfahrenden Zügen und Oberleitungen ausgehen sind nicht zu unterschätzen! Das Betreten von Gleisanlagen an den nicht dafür vorgesehenen Stellen ist lebensgefährlich und für unberechtigte Personen verboten. Heranfahrende Züge nähern sich lautlos und werden je nach Windrichtung oft sehr spät wahrgenommen. Die Oberleitungen haben eine Spannung von 15000 Volt. Der Kontakt, auch mittels Gegenständen ist für den Menschen tödlich. Bei Unterschreiten eines Sicherheitsabstandes von mindestens 1,50 m kann zudem die Spannung auch ohne direkte Berührung in einen Lichtbogen auf Personen überspringen. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Chemnitz Telefon: 0371 4615 116 oder 105 E-Mail: bpoli.chemnitz.presse@polizei.bund.de http://www.bundespolizei.de