Gemeinsame Presseerklärung des Polizeipräsidium Freiburg, der Stadt Elzach und der Narrenzunft Elzach e.V. zum Fasnettreiben in Elzach – Polizei ermittelt
Trotz eines behördlichen Verbotes und einem Videoapell des derzeitigen Leiters des Polizeireviers Waldkirch, des Bürgermeisters und des Zunftmeisters in den sozialen Medien kam es am Sonntag, 14.02.2021 in Elzach zu verschiedenen Aktivitäten einzelner Personen und Personengruppen, die als Hästräger einer Elzacher Narrenzunft unterwegs waren.
Schon im Vorfeld wurden mehrere mitgeführte Fackeln polizeirechtlich beschlagnahmt um einen entsprechenden, nicht genehmigten Fackelumzug zu verhindern.
An einem Sammelpunkt konnten mehrere Personen angetroffen und in Kooperation mit dem Bürgermeister, Narrenrat und der Polizei hinsichtlich den Coronaregelungen und dem Verbot der Veranstaltung, angesprochen werden.
Rund 15 Personen traten aus diversen Straßengassen plötzlich und ohne Rücksicht auf den fließenden Verkehr auf die Hauptstraße. Teilweise schlossen sich Schaulustige und andere Personen im Narrenhäs dieser Gruppe an.
Kurzfristig kam es hierbei zu Verkehrsbeeinträchtigungen und Sperrungen. Nur mit Mühe ist es der Polizei mit Unterstützung der Narrenzunft gelungen, die Gruppe aufzulösen.
Begleitet wurde der Einsatz durch rund 200 Schaulustige.
Die Zunft, die rund 2000 Mitglieder hat, distanziert sich ausdrücklich von diesen Personen und leitet zunftintern eine Prüfung des Sachverhaltes ein.
Das Polizeirevier Waldkirch hat die Ermittlungen aufgenommen und prüft rechtliche Konsequenzen gegen vereinzelte Personen, die mit empfindlichen Strafen rechnen müssen.
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