Spielende Kinder an Bahnanlagen
Am vergangenen Wochenende nahm die Bundespolizei insgesamt zwölf Kinder in Gewahrsam, die sich zuvor unerlaubt im Bereich von Bahnanlagen aufgehalten hatten.
Freitagnachmittag informierte ein Zeuge die Bundespolizei über mehrere Personen im Bereich von Gleisanlagen am alten Rangierbahnhof in Jüterbog. Den eingesetzten Beamten gelang es mit Unterstützung eines Diensthundes sowie eines Polizeihubschraubers mehrere Kinder an einem alten Bahngebäude und in einem angrenzenden Waldgebiet zu stoppen. Insgesamt nahmen die Beamten dabei acht Kinder im Alter zwischen zehn und 13 Jahren in Gewahrsam. Nach entsprechenden Belehrungen übergaben die Einsatzkräfte die Kinder anschließend an ihre Erziehungsberechtigten.
Sonntagnachmittag erhielt die Bundespolizei erneut Kenntnis zu spielenden Kindern an Bahnanlagen. Alarmierte Einsatzkräfte der Polizei Berlin trafen kurz darauf in der Nähe des S-Bahnhofs Wartenberg vier Jungen im Alter zwischen zehn und 13 Jahren sitzend auf dem Gleis an. Bundespolizisten übernahmen zuständigkeitshalber die weitere Bearbeitung und übergaben die vier Kinder, nachdem sie sie über die Gefahren im Bahnverkehr und auf Bahngebieten belehrt hatten, an ihre Erziehungsberechtigten.
Die Bundespolizei warnt in diesem Zusammenhang nochmals eindringlich vor dem unberechtigten Betreten von Bahnanlagen und Gefahren in diesem Bereich. Bahnanlagen sind keine Spielplätze! Hier besteht Lebensgefahr!
Auf Bahnanlagen gefährden vor allem Kinder und Jugendliche immer wieder sich und andere, vor allem durch leichtsinniges Verhalten und Unachtsamkeit. Neben den tödlichen Gefahren des Bahnstroms gibt es weitere Gefahrenquellen, die vom Zugverkehr und von den Betriebsanlagen ausgehen. Insbesondere Kinder und Jugendliche unterschätzen dabei häufig die möglichen Folgen ihres Veraltens.
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