Hotel nach vermeintlicher Bombendrohung geräumt
Ein weiblicher Hotelgast hat heute Vormittag in der Monheimsallee einen Großeinsatz für Polizei und Rettungskräfte ausgelöst. Gegen 10.30 Uhr hatte die 64-Jährige eine Tasche an der Rezeption abgestellt und anschließend hektisch das Hotel verlassen. Aufgrund seltsamer Bemerkungen zu einer möglichen Bedrohung ihrer Person, war die Frau bereits am Vortag einigen Angestellten des Hotels aufgefallen. Sie handelten völlig richtig und wählten sofort den Notruf.
Die Polizei sperrte das Hotel ab und veranlasste die sofortige Räumung. Der Einsatz eines Sprengstoffspürhundes sorgte schließlich um kurz nach 12 Uhr für Entwarnung. In der Tasche befanden sich lediglich persönliche Gegenstände und keine sprengfähigen Substanzen. Sowohl die Durchsuchung des Hotelzimmers, in welchem die Frau zuvor untergebracht war, als auch die ihrer Wohnung, lieferten keinerlei Hinweise auf eine ernst gemeinte Drohung.
Nach derzeitigem Ermittlungsstand ist von einer psychischen Erkrankung der Frau auszugehen. (am)
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