Betrug flog noch rechtzeitig auf – Polizei ermittelt nach Anruf eines falschen Bankmitarbeiters
Am Mittwoch (10.03.), erhielt ein lebensälterer Jüchener einen Telefonanruf von einem angeblichen Mitarbeiter seiner Bank. Der Grund für den Anruf sei, dass der Senior eine neue Bankkarte bekommen solle. Er habe ja sicherlich schon das Schriftstück dazu per Post erhalten und man müsse nun noch ein paar Daten abgleichen, damit die neue Karte freigeschaltet werden könne. Der Jüchener war zwar irritiert, weil er weder einen Brief erhalten hatte, noch seine aktuelle Bankkarte abgelaufen war, aber er folgte zunächst den Anweisungen. Der vermeintliche Bankmitarbeiter erfragte dann diverse persönliche Daten, die der Senior ihm auch gab. Das Telefonat wurde kurz danach beendet.
Da der Jüchener (zu Recht) misstrauisch war, rief er bei seinem Kreditinstitut an. Dort teilte man ihm mit, dass es keinen Anruf seitens der Bank gegeben habe. Zudem musste er feststellen, dass jemand einen vierstelligen Betrag von seinem Konto überwiesen hatte. Diese Buchung konnte der Senior zum Glück noch rückgängig machen lassen. Er erstattete Anzeige.
Das Kriminalkommissariat ermittelt nun.
Betrugsversuche dieser Art kommen immer wieder vor - und manchmal sind sie auch erfolgreich.
Machen Sie sich und Ihren Angehörigen bewusst: Geben Sie am Telefon keine persönlichen Daten, Kontonummern oder Ihre Vermögensverhältnisse preis, egal, wer anruft. Wenn Sie sichergehen wollen, rufen Sie Ihre Bank zurück und erkundigen Sie sich nach der Rechtmäßigkeit des Anrufs. Suchen Sie die Nummer dazu selbst heraus, lassen Sie sich nicht "durchstellen". Wird das Gespräch nicht durch Auflegen beendet, bleibt die Leitung bestehen - und Sie sprechen dann gegebenenfalls vielleicht mit einem Komplizen. Ein eigenständiger Anruf bei der richtigen Bank schafft Klarheit - wie dieser Fall zeigt.
Informieren Sie die Polizei, wenn Ihnen ein Anruf verdächtig vorkommt oder Sie Opfer eines Betruges geworden sind, entweder über 02131 300-0 oder über den Notruf 110.
Präventionstipps finden Sie auf der Internetseite der Polizei im Rhein-Kreis Neuss (https://rhein-kreis-neuss.polizei.nrw/artikel/vorsicht-vor-betruegern).
Rückfragen von Pressevertretern bitte an:
Der Landrat des
Rhein-Kreises Neuss als
Kreispolizeibehörde
-Pressestelle-
Jülicher Landstraße 178
41464 Neuss
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