+++Schlägerei in Linienbus+++Frau ruft nach „Wildpinkeln“ rechte Parolen+++Seniorin wird Opfer von falscher Heilerin+++Jugendlicher leistet nach Flucht Widerstand+++
1. Im Bus gegenseitig geschlagen und bespuckt,
Ort: Wiesbaden, Dotzheim, Ludwig-Erhart-Straße,
Zeit: Donnerstag, 11.03.2021, 19:13 Uhr
Donnerstagabend kam es in einem Linienbus in Wiesbaden zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen einem jungen Paar und einer Frau.
Die Täterin, eine 28-jährige Wiesbadenerin traf in dem Bus der Linie 24 auf das Paar. Gegen 19:15 Uhr an der Halttestelle "Rheinblick", habe die Frau einer 16-Jährigen plötzlich und unvermittelt ins Gesicht gespuckt und sie an den Haaren gezogen. Der 19-jährige Freund des Opfers schritt ein, woraufhin es in dem Bus zu einer handfesten körperlichen Auseinandersetzung kam, bei der zum Glück niemand ernsthaft verletzt wurde. Nachdem auch andere Fahrgäste einschritten und die Polizei gerufen wurde, beruhigten sich die Gemüter. Die 28-Jährige, die in letzter Zeit häufiger bei ähnlichen Vorfällen in Erscheinung getreten war, wurde zur Überprüfung ihres Gesundheitszustandes in eine Fachklinik gebracht.
2. Frau uriniert auf Quartiersplatz und ruft rechte Parolen,
Ort: Wiesbaden, Westend, Platz der Deutschen Einheit,
Zeit: Donnerstag, 11.03.2021, 16:06 Uhr
Nachdem sich eine Frau am Donnerstagnachmittag in aller Öffentlichkeit im Wiesbadener Westend erleichtert hatte, skandierte sie noch im Beisein von Polizisten rechte Parolen.
Polizeibeamte wurden gegen 16:00 Uhr auf den Quartiersplatz gerufen, weil dort eine Frau vor einem Supermarkt urinieren würde. Die Beamten sprachen die scheinbar alkoholisierte Frau an und erteilten ihr einen Platzverweis. Die 52-jährige Frau sei dem zwar nachgekommen, soll dann aber laut rechte Parolen skandiert haben. Sie wurde schließlich mit auf das Revier genommen, wo laut Angaben der Beamten noch eine geringe Menge Drogen bei ihr gefunden wurden. Sie wurde in Gewahrsam genommen und muss sich jetzt in einer Reihe von Straf- und Ordnungswidrigkeitsverfahren verantworten.
3. Jugendlicher leistet bei Kontrolle Widerstand,
Ort: Wiesbaden, Mz.-Kastel, Steinern Straße,
Zeit: Donnerstag, 11.03.2021, 23:02 Uhr
Donnerstagnacht versuchte ein 17-Jähriger in Wiesbaden vor einer Polizeikontrolle zu flüchten. Bei seiner Festnahme wurde ein Beamter leicht verletzt.
Eine Polizeistreife wollte gegen 23:00 Uhr in der Steinern Straße in Mz.-Kastel eine Gruppe von drei jungen Männern kontrollieren. Einer aus der Gruppe, ein 17-jähriger Wiesbadener versuchte wegzurennen, wurde aber nach wenigen Schritten von einem der Beamten eingeholt. Bei der Festnahme habe sich der Mann gewehrt und der Beamte sei hierbei leicht verletzt worden. Einen nachvollziehbaren Grund für seine Flucht konnte der junge Mann nicht nennen. Er habe sich einfach nicht kontrollieren lassen wollen. Er wurde vor Ort entlassen, muss sich jetzt aber in einem Strafverfahren verantworten.
4. Trickdiebinnen bringen Seniorin um mehrere Tausend Euro,
Ort: Wiesbaden, Kirchgasse,
Zeit: Montag, 25.01.2021, 10:00 Uhr - 12:00 Uhr
(cp)Bereits am Montag den 25.01.2021 wurde eine Seniorin in Wiesbaden zum Opfer gemeiner Trickdiebinnen und bekam von diesen Bargeld und Schmuck im Wert von mehreren Tausend Euro entwendet.
Die über 80-Jährige wurde zur Mittagszeit von einer Täterin auf Russisch, der Heimatsprache der Geschädigten, angesprochen. Die fremde Frau erklärte, allerlei Probleme und Leiden heilen zu können. Eine weitere Täterin kam scheinbar zufällig noch hinzu, gab sich als Patientin der "Heilerin" aus und erzählte dem Opfer, ebenfalls auf Russisch von angeblich geheilten Leiden.
Leider ließ sich das Opfer auf diesen Zauber ein, holte in Begleitung der zweiten Täterin mehrere Tausend Euro Bargeld und Schmuck aus ihrer Wohnung in der Hans-Böckler Straße und wickelte alles wie vereinbart in einen Lappen ein. Anschließend traf sie sich mit der "Heilerin" Nahe des Faulbrunnenplatzes vor einem Geschäft in der Schwalbacher Straße. Hier wurde nun eine "Heilungszeremonie" durchgeführt, währenddessen um das Bündel ein rotes Band geschnürt und es wieder in die Jackentasche des Opfers gesteckt wurde. Der Wiesbadenerin wurde aufgetragen, das Bündel nun bis zum 27.02.2021 an sich zu tragen, um die heilende Wirkung zu aktivieren. Die Dame beherzigte dies und wartete am besagten Tag vergeblich auf die Täterin. Daraufhin wickelte sie das Tuch auf. Leider fand sie darin nicht ihr Geld und ihren Schmuck, sondern nur wertloses Zeitungspapier. Augenscheinlich tauschten die Täterinnen während der "Zeremonie" unbemerkt das Geld gegen das Zeitungspapier aus.
Zu den Täterinnen ist bis dato bekannt, dass sie von osteuropäischer Herkunft, vermutlich russisch, waren. Die "Heilerin" soll 30-40 Jahre alt, Brillenträgerin und 165 cm groß gewesen sein. Sie sei mit einer grauen Mütze, einer grauen dünnen Jacke, sowie einer dunklen Hose mit Blumenmuster bekleidet gewesen und habe beige Schuhe getragen. Ihre Komplizin sei 150 cm groß gewesen und habe kurze blonde Haare gehabt. Sie soll eine braune Jacke getragen, sowie eine braune Handtasche mitgeführt haben.
Das 1. Polizeirevier hat die Ermittlungen übernommen und bittet Zeugen oder Hinweisgeber, sich unter der Rufnummer (0611) 345-2140 zu melden.
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Westhessen - Wiesbaden
Konrad-Adenauer-Ring 51
65187 Wiesbaden
Telefon: (0611) 345-1041 / 1042
E-Mail: pressestelle.ppwh@polizei.hessen.de
Kontaktdaten anzeigen
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Westhessen - Wiesbaden
Konrad-Adenauer-Ring 51
65187 Wiesbaden
Telefon: (0611) 345-1041 / 1042
E-Mail: pressestelle.ppwh@polizei.hessen.de