— Landkreis – Polizei informiert im Impfzentrum Bassum —
Senioren im Visier von Betrügern / Infomaterial zum Thema als Auslage im Impfzentrum
'Wer darauf reinfällt hat selber Schuld.'
'Mir passiert sowas nicht, da passe ich schon auf'.
'Steht doch alles in der Zeitung, da bin ich gut vorbereitet.'
So oder so ähnliche Reaktionen sind häufig von der betroffenen Personengruppe, hier überwiegend Senioren, zu hören. Aber schützt diese Selbsteinschätzung auch tatsächlich davor, nicht Opfer eines Betrügers, eines vermeintlichen Polizeibeamten, eines vermeintlichen Enkels zu werden? In den meisten Fällen mag diese Einschätzung auch reichen. Aber dennoch ist jeder erfolgreiche Sachverhalt ein Erfolg für die Betrüger und somit eine Tat zu viel. Ein Grund könnte sein, dass wir als Mensch häufig dazu neigen, über andere abschätzig zu urteilen. Dabei stellen wir uns häufig nicht die Frage, was ist, wenn ich direkt betroffen wäre? Wie gut bin ich dann eigentlich (gedanklich) aufgestellt? Habe ich eine Strategie?
Hilfreich ist es tatsächlich vorher schon innerhalb der Familie, seinen Angehörigen, darüber zu reden, was im Falle eines Falles zu tun ist. Ich muss nicht raten müssen, wer am Telefon ist. Ich rufe nicht bei unbekannten Telefonnummern zurück. Ich gebe niemals am Telefon Auskunft über meine Vermögensverhältnisse. Ich gebe auch niemals meine Personaldaten und meine Kontodaten am Telefon heraus. Die Polizei ruft niemals unter 110 beim Bürger an.
Lösung: Wenn möglich, die Telefonnummer des Anrufers notieren. Gespräch beenden und bei der Polizei vor Ort, bei der Enkelin / dem Enkel direkt anrufen bzw nachfragen. Ein Hinweis an die Polizei über einen derartigen Sachverhalt ist immer gut. Sollte man Opfer einer derartigen Straftat geworden sein, sollte natürlich sofort eine Anzeigenerstattung erfolgen.
Diese und weitere Tipps zu diesem Thema können direkt im Impfzentrum Bassum in Form einer Broschüre und von Flyern mitgenommen werden. Sie liegen dort im Warteraum zur freien Mitnahme aus.
Eine interessante Videobotschaft einer Geschädigten finden Sie unter folgender Internetadresse: https://youtu.be/5-nnqmxqsow
Für Rückfragen steht das Präventionsteam der Polizeiinspektion Diepholz, Tel. 05441 971-0, oder auch per E-Mail: praevention@pi-dh.polizei.niedersachsen.de
zur Verfügung.
Rückfragen bitte an:
Polizeiinspektion Diepholz
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Thomas Gissing
Telefon: 05441 / 971-0 (Durchwahl -104)
Mobil: 0152/09480104
www.pi-dh.polizei-nds.de
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