Enkeltrick per WhatsApp

Der Enkeltrick funktioniert leider auch per WhatsApp. Die Polizei warnt! "Hallo Mama" fängt die Nachricht an, die am Montag auf dem Handy einer Kiersperin aufploppt. Die oder der Schreiber behauptet, sie/er habe ein neues Handy, eine neue SIM und eine neue Nummer. Die "Mama" könne die alte Nummer löschen. Keine acht Minuten später kommt der Absender auf den Punkt und schildert ein "Problem": "Leider kann ich jetzt kein Internet-Banking betreiben. Willst du das für mich bezahlen?" Es folgt eine IBAN für ein Konto im Ausland. Die Frau überweist die geforderte Summe. Als sie am Dienstag eine Info schreibt, dass sie das Geld überwiesen hat, kommt keine Antwort mehr. Es gilt dieselbe Warnung wie bei betrügerischen Anrufen falscher Enkel. Die melden sich gerne mit "Hallo Oma! Rat mal, wer hier ist!" Wenn die Opfer einen Namen nennen, schlüpfen die Betrüger flexibel in die Rolle des Genannten. Ist dieser Vertrauensschritt getan, kommt im nächsten Schritt IMMER die Geldfrage: "Bitte hilf mir!" Entweder gibt es gerade angeblich eine einmalig günstige Gelegenheit, eine Immobilie zu kaufen. Oder die Enkelin/der Enkel schildert tränenreich einen Unfall. Nur wenn sie sofort eine hohe Geldsumme auftreiben könne, müsse sie nicht ins Gefängnis. Eine einfache Rückfrage am Gesprächsanfang würde vor Fehlentscheidungen bewahren: "Wer ist denn da?" Bei anonymen Ratespielchen lieber gleich auflegen! Wer den Kontakt per Messenger sucht, der soll seinen Namen nennen. Rückfragen bitte an: Kreispolizeibehörde Märkischer Kreis Pressestelle Polizei Märkischer Kreis Telefon: +49 (02371) 9199-1220 bis -1222 E-Mail: pressestelle.maerkischer-kreis@polizei.nrw.de http://maerkischer-kreis.polizei.nrw Kontaktdaten anzeigen Rückfragen bitte an: Kreispolizeibehörde Märkischer Kreis Pressestelle Polizei Märkischer Kreis Telefon: +49 (02371) 9199-1220 bis -1222 E-Mail: pressestelle.maerkischer-kreis@polizei.nrw.de http://maerkischer-kreis.polizei.nrw