Veranstaltungshinweis: Online-Vortrag „Hate Speech im Netz“ zum Tag des Kriminalitätsopfers
Veranstaltungshinweis: Online-Vortrag "Hate Speech im Netz" zum Tag des Kriminalitätsopfers
Original-Pressemeldung der Stadt Düsseldorf:
https://www.duesseldorf.de/medienportal/pressedienst-einzelansicht/pld/36952.html
Anlässlich des diesjährigen Tages des Kriminalitätsopfers in Düsseldorf hat sich die Fachgruppe Opferschutz des Kriminalpräventiven Rates der Landeshauptstadt Düsseldorf (KPR) mit dem Thema "Hass und Hetze" beschäftigt und folgt damit dem aktuellen Thema des Weißen Rings. In diesem Zusammenhang bietet die KPR zusammen mit seinen Netzwerkpartnerinnen und Netzwerkpartnern der Fachgruppe Opferschutz, der Polizei Düsseldorf und dem Weissen Ring e.V. am Mittwoch, 24. März, 17 bis 18 Uhr, eine Veranstaltung an, die Corona-bedingt online stattfindet.
Referent Denis Livajic (Regierungsbeschäftigter für politisch motivierte Kriminalität, Kriminalprävention der Polizei Düsseldorf) geht in seinem Vortrag "Hate Speech im Netz" der Frage nach, was genau unter "Hate Speech" zu verstehen ist, wie sich entsprechende Äußerungen identifizieren lassen und vor allem, was jeder konkret tun kann, um sich selber und andere vor Hass und Hetze im Netz zu schützen.
Interessierte können sich bis Dienstag, 23. März, mit Name, Telefonnummer und gegebenenfalls Angabe der Institution unter der E-Mail-Adresse praevention.duesseldorf@ppd.nrw.de anmelden. Die Veranstaltung wird über Microsoft Teams angeboten. Die genauen Modalitäten zur Teilnahme werden nach der Anmeldung mitgeteilt.
Das Thema ist wichtig, da uns Hass und Hetze sowohl in der realen als auch - vermehrt - in der digitalen Welt begegnen. Abwertende, menschenverachtende und volksverhetzende Kommentare werden scheinbar sorg- und wahllos versendet, was sicherlich auch daran liegt, dass das Internet eine Anonymität gewährt, die im "realen" Leben nicht gegeben ist. Nicht selten wird die digitale Welt als rechtsfreier Raum wahrgenommen. Dies ist aber nicht der Fall!
Straftatbestände wie üble Nachrede, Beleidigung oder Bedrohung können ebenso in der virtuellen Welt, auf sogenannten Social-Media-Kanälen oder anderen Plattformen erfüllt werden. Die erlaubte und freie Meinungsäußerung endet auch virtuell dort, wo Rechte anderer verletzt werden. Hass und Hetze sind keine Meinung, sondern verstärken Ängste und Befürchtungen und tragen damit zu einer Polarisierung innerhalb unserer Gesellschaft bei. Dabei ist es gerade eine diverse Gesellschaft, die unser Leben bereichert und uns jeden Tag die Chance gibt, über den "eigenen Tellerrand" hinaus zu schauen.
Hintergrund: Tag des Kriminalitätsopfers
Der "Tag des Kriminalitätsopfers" wurde erstmals in Schweden begangen. Ursprünglich wurde der 22. Februar als Tag der Mahnung eingeführt. Die Idee des Tages wurde vom Weißen Ring aufgegriffen. Seit 1992 wird in Deutschland am 22. März der Kriminalitätsopfer gedacht.
Rückfragen bitte (ausschließlich Journalisten) an:
Polizei Düsseldorf
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Telefon: 0211-870 2005
Fax: 0211-870 2008
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