++ Kontrollwoche auf der Hansalinie A1 – Autobahnpolizei hofft auch Nachhaltigkeit ++
Kontrollwoche auf der Hansalinie A1 - Autobahnpolizei hofft auch Nachhaltigkeit
Sittensen/A1. Von einer ausgesprochen hohen Anzahl an Verstöße spricht die Autobahnpolizei Sittensen mit Blick auf die zurückliegende Kontrollwoche zur Bekämpfung der Unfallursachen mangelnder Sicherheitsabstand und Ablenkung auf der Hansalinie A1 zwischen Bremen und Hamburg.
An sieben Kontrolltagen verzeichneten die Beamten 86 Verkehrsordnungswidrigkeiten. 48 Fahrzeugführer/innen hatten während der Fahrt ein Mobiltelefon benutzt. 38 Fahrer/innen hielten den geforderten Sicherheitsabstand zum vorausfahrenden Fahrzeug nicht ein.
In den meisten Fällen handelte es sich um Männer. Das, so Polizeikommissarin Dana Cordes, liege daran, weil es sich bei dem meisten Betroffenen um Fahrer im Schwerlastverkehr gehandelt hat. Das sind zum größten Teil männliche Kraftfahrer.
Die eingeleiteten Bußgeldverfahren entsprechen Bußgeldern in Höhe von 7.740 Euro. Davon wurden 4.025 Euro direkt vor Ort als Sicherheitsleistung einbehalten.
Darüber hinaus wurde zwei Sattelzügen auf Grund mangelhafter Bereifung die Weiterfahrt untersagt. Gegen einen Mann lag ein Vollstreckungshaftbefehl vor. Er wurde direkt in die JVA nach Bremervörde gebracht. Ein weiterer Fahrzeugführer musste seine Fahrt vor Ort beenden, als sich herausstellte, dass der Pflichtversicherungsschutz des Transportfahrzeuges erloschen war.
Als häufigste Gründe für die Nutzung des Mobiltelefons wurde das Bedienen eines mobilen Navigationssystems, die berufliche Kontaktaufnahme der Arbeitsstätte oder wichtige Gespräche mit Familienangehörigen genannt. Ein Fahrzeugführer gab unerwartet zu, sich über den aktuellen Stand eines Fußballspiels auf dem Laufenden halten zu wollen. Auf das verlorene Spiel für die von ihm favorisierte Mannschaft folgte nun die Einleitung des Ordnungswidrigkeitenverfahren.
Die Abstandsverstöße wurden des Öfteren mit der schwankenden Geschwindigkeit des Vorausfahrenden begründet. Andere Betroffene gaben reine Unachtsamkeit als Ursache für den Verstoß an.
Mit dieser Aktion hoffen die Beamten/innen der Autobahnpolizei Sittensen, dem/der ein oder anderen Fahrer/in einen kleinen Denkanstoß mit auf den Weg gegeben zu haben. Zu oft war die Autobahnpolizei in letzter Zeit zu schweren Verkehrsunfällen wegen eben dieser Verstöße gerufen worden.
Rückfragen bitte an:
Polizeiinspektion Rotenburg
Pressestelle
Heiner van der Werp
Telefon: 04261/947-104
E-Mail: pressestelle(at)pi-row.polizei.niedersachsen.de
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