Falschgeld in Umlauf gebracht – Tipps zur Erkennung von Fake-Banknoten
Seit Ende letzten Jahres haben sich Fälle von Falschgeld gehäuft. Die "falschen Fünfziger" tauchten in der Euskirchener Innenstadt auf, sie wurden besonders an Schnell-Imbissen und Kiosken in Verkehr gebracht.
Bei den ermittelten Tatverdächtigen handelt es sich vorwiegend um Jugendliche oder Heranwachsende (14 bis 20 Jahre), die in der Vergangenheit bereits kriminalpolizeilich in Erscheinung getreten sind.
Die Ermittlungen hinsichtlich des Inverkehrbringens von Falschgeld dauern hierzu noch an.
Falsche Geldscheine sehen den echten Banknoten auf den ersten Blick täuschend ähnlich.
Lassen Sie beim Entgegennehmen der Banknoten der Europa-Serie die große Wertzahl zwischen Daumen und Zeigefinger einer Hand durchgleiten, bei den Scheinen der ersten Serie die EZB-Kürzel im Trapezfeld. Sie sollten ein Relief spüren.
Mit einer Kippbewegung aus dem Handgelenk können Sie weitere Sicherheitsmerkmale überprüfen:
Im Hologramm auf der Vorderseite der Banknoten der Europa-Serie wandern beim Kippen Regenbogenfarben auf- und abwärts bzw. kreisen ganz oben im Hologrammstreifen EUR-Symbole um die Wertzahl (100- und 200-Euro-Schein).
Im Hologramm-Patch der ersten Serie bewegen sich konzentrische Kreise einwärts bzw. auswärts.
In der Wertzahl links unten auf den Scheinen der Europa-Serie wandert ein Lichtbalken auf- und abwärts. Je nach Blickwinkel wechselt die Farbe der Zahl. Auf 100- und 200-Euro-Scheinen sind hier zusätzlich EUR-Symbole zu sehen.
Auf der Rückseite der Banknoten der Europa-Serie wird der Glanzstreifen sichtbar.
Auf der Rückseite der 50- bis 500-Euro-Scheine der ersten Serie ändert die Wertzahl rechts unten ihre Farbe.
Die Deutsche Bundesbank informiert auf ihrer Homepage über die Sicherheitsmerkmale von Euro-Banknoten.
Geben Sie das Falschgeld keinesfalls an denjenigen zurück, von dem Sie es bekommen haben, beziehungsweise an andere Personen weiter. Sie setzen sich damit dem Risiko aus, wegen Falschgeldverbreitung bestraft zu werden.
Übergeben Sie das Falschgeld der Polizei.
Stecken Sie die Scheine in einen Briefumschlag oder in eine Papiertüte. Das Falschgeld sollte von so wenigen Personen wie möglich angefasst werden, damit die Fingerabdrücke des Täters nicht vernichtet werden.
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