Pinneberg / Wedel – Taschendiebstähle zum Nachteil älterer Menschen

Am vergangenen Freitag (26.03.2021) ist es in Pinneberg und Wedel zu insgesamt drei Taschendiebstählen zum Nachteil älterer Menschen gekommen. Die Polizei warnt in diesem Zusammenhang wiederholt und gibt Tipps, um sich vor dieser Masche zu schützen. Pinneberg - Zwischen 11:20 und 11:30 Uhr stahlen Unbekannte die Geldbörse einer 72-jährigen Pinnebergerin aus ihrer am Einkaufswagen hängenden Tasche, während die Frau in einem Discounter in der Flensburger Straße einkaufte. Ähnlich erging es wenig später einer gleichaltrigen Frau aus Appen in einem Discounter am Westring. Zwischen 12:00 und 12:55 Uhr entwendeten Unbekannte die Geldbörse aus der Handtasche, die die Frau am Körper trug. Wedel - In einem Discounter in der Feldstraße klauten Diebe die Geldbörse einer 83-jährigen Wedelerin aus ihrer Handtasche, die sie über der Schulter trug. Polizei warnt vor Taschendieben Neben dem finanziellen Schaden ist auch der Aufwand für die Neubeschaffung von Papieren und Zahlungskarten nicht unerheblich. Der Großteil der Diebstähle ereignete sich in Geschäften, Supermärkten und Einkaufszentren. Einen Schwerpunkt stellen die städtischen Bereiche dar. Die Dienststellen der Polizeidirektion Bad Segeberg haben bereits im vergangenen Jahr Plakate in den Eingangsbereichen von Geschäften aufgehängt, um die Kunden vor Taschendieben zu warnen. Kürzlich fand zudem eine telefonische Beratungsaktion über drei Tage durch Präventionsbeamte der Polizeidirektion Bad Segeberg insbesondere für ältere Menschen statt. Da es sich bei Taschendiebstähle in Supermärkten um ein andauerndes Problem handelt, gibt die Polizei insbesondere älteren Mitmenschen folgenden Tipps: - Taschendiebe lassen sich am typisch suchenden Blick erkennen: Sie meiden den direkten Blickkontakt zum Opfer und schauen eher nach der Beute. - Tragen Sie Geld, Schecks, Kreditkarten und Papiere immer in verschiedenen verschlossenen Innentaschen der Kleidung möglichst dicht am Körper. - Tragen Sie Hand- und Umhängetaschen verschlossen auf der Körpervorderseite oder klemmen Sie sie sich unter den Arm. - Benutzen Sie einen Brustbeutel, eine Gürtelinnentasche, einen Geldgürtel oder eine am Gürtel angekettete Geldbörse. - Legen Sie Geldbörsen nicht oben in Einkaufstasche, Einkaufskorb oder Einkaufswagen, sondern tragen Sie sie möglichst körpernah. - Hängen Sie Handtaschen im Restaurant, im Kaufhaus oder im Laden (selbst bei der Anprobe von Schuhen oder Kleidung) nicht an Stuhllehnen oder Einkaufswagen und stellen Sie sie nicht unbeaufsichtigt ab. Zudem können sich besorgte Bürger bei bestehender Unsicherheit im Umgang mit dem Phänomen an jede örtliche Polizeidienststelle oder gleichermaßen an das Sachgebiet Prävention der Polizeidirektion Bad Segeberg, Standort Pinneberg (04101 2020), wenden. Dort erhalten vermeintliche Opfer entsprechende Hinweise. Wertvolle Sicherheitstipps für Senioren zu verschiedenen Themen sind dem Bereich der Prävention der Homepage der Landespolizei Schleswig-Holstein unter https://www.schleswig-holstein.de/DE/Landesregierung/POLIZEI/Praevention/Senioren/senioren.html;jsessionid=1797E74E969F50DC08905CA6C532811F.delivery2-replication zu entnehmen. Rückfragen bitte an: Polizeidirektion Bad Segeberg - Pressestelle - Dorfstr. 16-18 23795 Bad Segeberg Lars Brockmann Telefon: 04551-884-2022 Handy: 0151-11717416 E-Mail: pressestelle.badsegeberg@polizei.landsh.de