Falscher Telekommunikationsmitarbeiter fliegt auf
Ein Betrüger wurde am Montagnachmittag, 29. März 2021, vom Mitarbeiter eines Telekommunikationsunternehmens gestört und ist daraufhin geflohen. Der Betrüger hatte sich zuvor selbst als eben jener Mitarbeiter ausgegeben, als er bei einer 26-Jährigen in der Walpurgisstraße in Bulmke-Hüllen klingelte. Die Gelsenkirchenerin hatte tatsächlich zuvor einen Termin vereinbart und ließ den vermeintlichen Techniker rein. Stutzig wurde sie, als der Mann immer wieder ins Wohnzimmer wollte, obwohl der Anschluss der defekten Internetleitung im Kinderzimmer lag und sie den Mann auch wiederholt darauf hinwies. Dann verwies der nur mit einem Tablet ausgestattete Betrüger mehrfach darauf, dass die Internetleitung nicht rechtzeitig repariert werden könne und die Frau besser einen neuen DSL-Vertrag abschließen solle. Die 26-Jährige lehnte aber jedes Mal ab. Als es dann gegen 15.15 Uhr klingelte, meldete sich der eigentliche Techniker an der Gegensprechanlage. Mit der Behauptung, an seinen Kollegen übergeben zu wollen, verließ der Betrüger die Wohnung, lief im Treppenhaus am richtigen Techniker vorbei und flüchtete.
Der Betrüger ist circa 1,80 Meter groß, hat ein rundliches Gesicht und eine stämmige Statur, er hatte dunkelblonde Haare, trug ein schwarzes T-Shirt, eine schwarze Hose, schwarze Schuhe sowie einen dunklen Mund-Nasen-Schutz. Zeugen, die Hinweise zu dem gesuchten Mann geben können, werden gebeten, sich bei Kriminalkommissariat 12 unter der Rufnummer 0209 365 7212 oder bei der Kriminalwache unter der 0209 365 8240 zu melden.
Bereits vergangene Woche hatten Betrüger die Gunst der Stunde nutzen wollen und sich bei einem tatsächlich vereinbarten Termin als Heizungsableser ausgegeben. Auch hier wurden sie von der tatsächlich angemeldeten Firma überrascht und flüchteten. Die Polizei weist deshalb noch mal darauf hin, dass Sie sich stets eine Berechtigung, wie zum Beispiel den Dienstausweis, vorzeigen lassen sollten. Wenn Sie darüber hinaus unsicher sind, rufen Sie die Firma selbst an oder melden Sie sich bei der Polizei unter der 110.
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Stephan Knipp
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