Betrüger rufen im Lahn-Dill-Kreis als falsche Polizeibeamte an

-- Lahn-Dill-Kreis: Erneut sind im Lahn-Dill-Kreis Betrüger auf der Suche nach neuen Opfern. In Braunfels, Hohenahr und Wetzlar riefen die Unbekannten bei Senioren an und gaben sich als Polizeibeamte aus. In einem Fall seien bewaffnete Schwerverbrecher gefasst worden, bei denen eine Liste möglicher Opfer sichergestellt werden konnte, so der falsche Polizist am Telefon. Auch der angerufene Wetzlarer stünde angeblich auf dieser Liste. Der Senior erkannte die Masche und beendete das Gespräch. Bei weiteren Anrufen der Betrüger in Braunfels und Hohenahr ging es ihnen ebenfalls darum, bei den Angerufenen Angst vor einer bevorstehenden Straftat zu schüren. Auch hier machten die potentiellen Opfer das Richtige: Sie beendeten das Gespräch und legten auf! Wer sich auf die Betrüger einlässt riskiert den Verlust sämtlicher Barschaften und Wertsachen. Das zeigt das Beispiel einer Seniorin aus Wetzlar, die Anfang März dieses Jahres den Betrügern Gold, Schmuck und Bargeld im Wert eines unteren sechsstelligen Euro-Betrages übergab. Hier wurde deutlich wie geschickt die Betrüger zu Werke gehen und dabei offensichtlich sehr überzeugend sein können. Um den dreisten Betrügerinnen und Betrügern keine Chance zu geben, bittet die Polizei um Mithilfe. Sprechen Sie mit älteren Mitbürgerinnen und Mitbürgern über die miesen Maschen der Täter. Stellen Sie sich als Ansprechpartner für ihre Angehörigen zur Verfügung. Zeigen Sie die Möglichkeit auf, unter der Nummer 110 jederzeit die Polizei zu Hilfe holen zu können. - Legen Sie einfach den Telefonhörer auf, sobald Ihr Gesprächspartner Geld oder Wertsachen von Ihnen fordert. - Vergewissern Sie sich, ob der Anrufer wirklich ein Angehöriger in Not oder ein Polizeibeamter ist: Rufen sie den Angehörige unter der ihnen bekannten Telefonnummer zurück oder suchen Sie sich die Telefonnummer ihrer Polizeistation heraus und lassen Sie sich den Sachverhalt bestätigen. - Geben Sie keine Details zu ihren familiären oder finanziellen Verhältnissen preis. - Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen an unbekannte Personen. Guido Rehr, Pressesprecher Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Mittelhessen Polizeidirektion Lahn-Dill Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Hindenburgstr. 21 35683 Dillenburg Tel.: 02771/907 120 Fax: 0611/327663040 E-Mail: pressestelle-lahn-dill.ppmh@polizei.hessen.de oder http://www.polizei.hessen.de/ppmh Twitter: https://twitter.com/polizei_mh Facebook: https://facebook.com/mittelhessenpolizei Instagram: https://instagram.com/polizei_mh