Festfahrung eines Sportbootes

Die mit 4 Personen besetzte Motoryacht war auf dem Weg von Wiesbaden talwärts und fuhr dabei regulär in der Fahrrinne im Kemptener Fahrwasser. Erst unterhalb der oberstromigen Fahrwassertrennungstonne der Rüdesheimer Aue wollte der Bootsführer noch kurzentschlossen in das Rüdesheimer Fahrwasser wechseln und kam dabei mit seiner MY im Bereich der dortigen Aufschüttung, außerhalb der Fahrrinne auf felsigem Untergrund fest. Durch die im Nahbereich befindlichen Bootsstreifen der Wasserschutzpolizeien Rüdesheim und Mainz wurden erste Maßnahmen vor Ort getroffen. Im Anschluss wurde mit Hilfe von Einsatzbooten der Feuerwehr und DLRG versucht das havarierte Boot aus dem Unfallbereich herauszuziehen. Nach mehrmaligen vergeblichen Versuchen wurden die Freischleppversuche eingestellt. Durch das zuständige Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Rhein in Wiesbaden wurde entschieden, dass das Boot ohne Besatzung bis zum morgigen Tag (Dienstag, 06.04.2021) an der Unfallörtlichkeit verbleibt um dort bei Tageslicht weitere Bergungsmaßnahmen abzusprechen und einzuleiten. Bei der Motoryacht wurden für den weiteren Verbleib das Stillliegelicht und gegen Abtreiben der Anker gesetzt. Die Bootsbesatzung wurde anschließend sicher an Land verbracht. Die Wahrschau der Schifffahrt ist durch den Nautischen Informationsfunk, solange bis das Boot vom Unfallort entfernt wird, gewährleistet. Rückfragen bitte an: Hessisches Bereitschaftspolizeipräsidium Wiesbadener Straße 99 55252 Mainz-Kastel Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Telefon: 06134 - 602 6520 bis 6521 Fax: 06134/602-6529 https://www.polizei.hessen.de/Dienststellen/Hessisches-Bereitschaftsp olizeipraesidium