Winterliche Straßenverhältnisse fordern weitere Unfälle
(mb) Auch in der Nacht zu Mittwoch und am Mittwochmorgen haben Schnee und Glatteis für teils gefährliche Straßenverhältnisse gesorgt. Es kam zu fünf Verkehrsunfällen in Zusammenhang mit Straßenglätte. In allen Fällen blieb es bei Sachschäden.
Auf der L755 bei Altenbeken blieb ein portugiesischer Lastwagen liegen nachdem er eine Schneekette verloren hatte. Der Wagen konnte in eine Haltebucht manövriert werden. sodass keine Straßensperrung erforderlich wurde.
Noch am Abend rutschte ein Auto bei Bad Lippspringe in den Graben. Über Nacht landeten Autos bei Bad Wünnenberg, Büren und Paderborn-Neuenbeken im Graben oder schleuderten gegen die Leitplanken. Am Mittwochmorgen geriet ein Autofahrer im Berufsverkehr auf der B64 zwischen Altenbeken-Schwaney und Paderborn-Neuenbeken beim Überholen ins Schleudern und kollidierte mit den Leitplanken. Allein bei diesem Unfall entstand Sachschaden in Höhe von 10.000 Euro. Die Polizei stellte bei der Unfallaufnahme fest, dass der verunglückte Toyota mit Sommerreifen ausgerüstet war. Der 32-jährige Fahrer gab an, die Winterreifen letzte Woche gegen Sommerreifen getauscht zu haben. Jetzt muss er mit einem Bußgeldbescheid über 120 Euro plus Gebühren und einem Punkt in Flensburg rechnen.
Die Polizei appelliert an alle Verkehrsteilnehmer wegen der winterlichen Straßenverhältnisse besonders vorsichtig zu fahren und mehr Zeit für alle Fahrten einzuplanen. Die teils heftigen Schneeschauer verwandeln die Straßen örtlich in wenigen Minuten in Rutschbahnen. Dann sind Sommerreifen tabu. Bei Schnee und Eis darf nur mit Winterreifen oder Ganzjahresreifen mit M+S-Symbol gefahren werden.
Achtung Wildwechsel! Neben den Glätteunfällen wurde die Polizei im Laufe der Nacht rund um Delbrück zu drei Wildunfällen gerufen.
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