Schockanruf – Wolfsburger Ehepaar gerät in Angst und Schrecken

Wolfsburg, 08.04.2021 Mit dem Schrecken kam ein älteres Ehepaar am Donnerstagnachmittag davon, als sie gegen 15.30 Uhr einen Anruf erhielten. Der Ehemann nahm den Hörer ab und hörte nur, wie seine angebliche Tochter ihm weinend mitteilte, dass sie einen Autounfall gehabt hätte, bei dem ein Mensch getötet wurde und sie nun in Untersuchungshaft säße. Gegen eine Kaution von 32.000 Euro würde sie jedoch freigelassen werden. In der Folge übernahm ein angeblicher Polizist das Telefonat und erklärte noch einmal das angeblich Geschehene. Der ältere Herr war derart schockiert, dass er seine Frau hinzuholte und sie schon einmal bat, mit der Bank Kontakt aufzunehmen. Die Bankangestellte wies das Ehepaar auf die Möglichkeit der Betrügereien hin. Dennoch begab sich das schockierte Ehepaar zu ihrer Bank und hoben den geforderten Betrag ab. Danach fuhren beide zur örtlichen Polizei, um zu erfahren, wo ihre Tochter in der Untersuchungshaft sitze. Nun flog zum Glück der Schwindel auf und das Ehepaar konnte das Geld wieder zurück auf ihr Konto einzahlen. Die Polizei registriert derzeit eine steigende Zahl von Trickbetrügereien bis hin zu Schockanrufen. Dabei ist den Tätern jedes Mittel Recht, um ihre Opfer in Angst und Schrecken zu versetzen. Thomas Figge, von der Polizei in Wolfsburg: "Egal, was diese Menschen ihnen für Horrorgeschichten erzählen: Rufen sie umgehend nahe Angehörige oder sofort die Polizei an. Glauben sie nichts, was ihnen am Telefon erzählt wird, vor allem dann nicht, wenn sie Geld zahlen sollen!" Rückfragen bitte an: Polizei Wolfsburg Thomas Figge Telefon: +49 (0)5361 4646 204 E-Mail: pressestelle@pi-wob.polizei.niedersachsen.de