Ahaus – Radfahrsicherheit im Blickpunkt der Polizei
Der hohe Anteil der verletzten Fahrrad- und Pedelecfahrenden am Gesamtgeschehen der Verkehrsunfälle im Kreis Borken veranlasste die Polizei, diese Gruppe in den besonderen Fokus ihrer Kontrolltätigkeiten zu nehmen. So konzentrierten sich die Beamtinnen und Beamten der Polizeiwache Ahaus in der vergangenen Woche auf das falsche Verhalten von Radfahrenden als auch der übrigen Verkehrsteilnehmer. Im ersten Quartal dieses Jahres sind bereits ca. 100 Fahrrad- oder Pedelecfahrende im Kreis Borken verletzt worden. Hierbei haben keinesfalls die Zweiradfahrenden ausschließlich die Unfallursache gesetzt. So überwachte die Polizei in Rahmen der Kontrollen das ordnungsgemäße Verhalten aller Verkehrsbeteiligten mit dem Ziel, die sicherere Teilnahme insbesondere für die ungeschützten Zweiradfahrenden zu erhöhen. Insgesamt wurden 151 Verkehrsverstöße festgestellt, wobei die Nutzung des falschen Radweges mit 73 Verstößen am häufigsten geahndet wurde. Zudem nutzten 16 Personen während der Fahrt ihr Mobiltelefon. In 12 Fällen fuhren sie verbotswidrig durch die Fußgängerzone. Insgesamt 17 mal wurden Eltern über das Fehlverhalten ihres Kindes mit einem sogenannten "Elternbrief" in Kenntnis gesetzt.
Die Beamten erhielten bei ihren Kontrollmaßnahmen durchaus positive Rückmeldungen. Gerade die Nutzung des falschen Radweges oder auch der Gebrauch eines Mobiltelefons führen häufig zu Gefahrensituationen, bei denen es häufig nur vom Zufall oder der besonderen Aufmerksamkeit anderer Verkehrsteilnehmer abhängig ist, ob jemand verletzt wird. Neben der ständigen Überwachung im täglichen Dienst wird die Polizei derartige Schwerpunktkontrollen in unregelmäßigen Abständen wiederholen.
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