Borken – Ermittlungsstand im Fall zweier verstorbener Shetland-Ponys

Am Freitagmorgen stellte die Halterin eines Shetland-Ponys fest, dass dieses lahmte. Die hinzugezogene Tierärztin diagnostizierte einen schwerwiegenden Knochenbruch und musste das Pony einschläfern. Äußere Verletzungen hatte das Pony (21 Jahre alt) nicht. Das Pony stand zusammen mit zwei anderen Ponys auf einer Weide an der Coesfelder Straße/Borkener Straße. Die Halterin erstattete am späten Freitagnachmittag eine Online-Anzeige bei der Polizei und machte den Fall in sozialen Medien öffentlich. Zu der Verletzung kam es in der Nacht zum Freitag. In dieser Nacht verendete ein weiteres Shetland-Pony (20 Jahre alt) auf einer ca. 1,5 km entfernten Weide. Das Tier wies keine äußeren Verletzungen auf und der Halter erstattete keine Anzeige, da er nicht von Fremdverschulden ausgeht. Die Ermittlungen der Kripo Borken ergaben keine konkreten Anhaltspunkte für vorsätzliches Handeln von Menschen als Ursache für die schwere Verletzung/den Tod des einen Ponys bzw. für den Tod des zweiten Ponys. Ausgeschlossen sind weder ein bewusstes Treiben der Ponys durch Menschen, noch ein fahrlässiges In-Paniksetzen (z.B. durch laute Motorengeräusche) oder ein Treiben durch Wildtiere oder eine sonstige Panik-/Verletzungsursache. In den sozialen Medien gab es zwar viele Spekulationen, konkrete Hinweise zur tatsächlichen Ursache oder verdächtigen Beobachtungen/Personen/Fahrzeugen liegen aber nicht vor. Sollten Zeugen entsprechende Hinweise geben können, werde diese gebeten, sich an die Kripo in Borken (02861) 9000 zu wenden. Kontakt für Medienvertreter: Kreispolizeibehörde Borken Pressestelle Frank Rentmeister Telefon: 02861-900-2200 https://borken.polizei.nrw