(BC)(GP)(HDH)(UL) Region – Bilanz der Geschwindigkeitsüberwachungen / Am Mittwoch überwachte die Polizei schwerpunktmäßig die Einhaltung der Geschwindigkeitsregeln in der Region.
Zu schnelles Fahren ist eine Ursache schwerer Verkehrsunfälle. Gerade deshalb führt die Polizei ständig Geschwindigkeitskontrollen durch. Schwerpunktmäßige Geschwindigkeitskontrollen führte die Polizei am Mittwoch in der Region durch. Dass Geschwindigkeitsmessungen erforderlich zeigen die Zahlen aus dem Jahr 2020. 79.633 Verstöße wegen zu schnellen Fahrens musste die Polizei. Das sind zwar fünf Prozent weniger als noch im Vorjahr. die Zahl der gravierenden Verstöße hat deutlich zugenommen: Die Zahl der Fahrer, die mehr als 40 km/h zu schnell fuhren, stieg um 890 auf 2.438 (+57 Prozent), die Zahl der aufgrund von Geschwindigkeitsüberschreitungen drohenden Fahrverbote sogar um 1.077 auf 2.794 (+63 Prozent).
Bei den am Mittwoch stattgefundenen präsidiumsweiten Geschwindigkeitskontrollen wurden insgesamt 28.406 Fahrzeuge den Tag über gemessen. Davon mussten 1.543 Verkehrsteilnehmer beanstandet werden die zu schnell fuhren. Die meisten Verstöße werden mit Verwarnungsgeldern geahndet. 325 Verkehrsteilnehmer müssen mit Bußgeldern und Punkten rechnen, 19 davon mit einem Fahrverbot.
Darüber hinaus zog die Polizei an ihren Kontrollstellen noch neun betrunkene und unter Drogen stehende Autofahrer aus dem Verkehr. Zwölf weitere benutzten ihr Handy.
Zum ersten Mal kam die neu angeschaffte mobile Geschwindigkeitsmessanlage Enforcement Trailer zum Einsatz. Die stand an der Bundesstraße B10 im Bereich der Anschlussstelle Ulm-West. Diese Anlage maß knapp 14.000 Fahrzeuge. Dabei wurden 436 Geschwindigkeitsverstöße festgestellt. 39 davon sind bußgeldbewährte Verstöße mit Punkten.
Unfälle mit überhöhter Geschwindigkeit haben oft schwerwiegende Folgen. Um die Sicherheit im Verkehr zu erhöhen führt die Polizei ihre Geschwindigkeitskontrollen durch. Damit alle sicher ankommen rät die Polizei: Runter vom Gas! Überschätzen Sie nicht die eigenen Fähigkeiten und rechnen Sie auch mit Fehlern von anderen! Ein Unfall mit schweren Folgen belastet Opfer und Täter oft ein Leben lang! Ausführliche Informationen zu den Gefahren durch schnelles Fahren gibt eine Broschüre des Statistischen Landesamts Baden-Württemberg, die im Internet unter www.statistik-bw.de bestellt oder heruntergeladen werden kann. Tipps gibt auch die Polizei in Broschüren auf jeder Polizeidienststelle oder im Internet unter www.gib-acht-im-verkehr.de.
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Joachim Schulz, Tel. 0731/188-1111
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