#PassAuf! Über 100 Fahrer zu schnell

(mb) Am Donnerstag hat die Polizei bei einem Schwerpunkteinsatz zur Geschwindigkeitsüberwachung über 100 Fahrer erwischt, die zu schnell unterwegs waren. Die Einsatzkräfte hatten ihre Kontrollstellen meistens auf unfallträchtigen Strecken im Kreisgebiet aufgebaut. Auch 30er Zonen nahmen sie mit Lasergeräten in den Fokus. In Paderborn kontrollierte die Polizei auf der B 64, der L755, der Bahnhofstraße, am Diebesweg sowie auf der Detmolder Straße in Marienloh. Die L776 bei Büren und die B480 bei Bad Wünnenberg-Haaren wurden ebenfalls überwacht. Mit Lasergeräten erfassten die Einsatzkräfte 66 Fahrer, die sich nicht an die zulässige Höchstgeschwindigkeit hielten. 38 Betroffene wurden mit einem Verwarnungsgeld belegt, 28 bekommen Bußgeldbescheide zugesandt. Drei Fahrer müssen mit einem Fahrverbot rechnen. Auch das zivile Polizeimotorrad mit Video-Messanlage war im Einsatz und zeichnete einige Verstöße auf, darunter auch verbotene Überholmanöver. 36 Tempoverstöße wurden mit einer mobilen Lichtschranken-Messanlage festgestellt und per Foto dokumentiert. Die Auswertung erfolgt in den kommenden Tagen. Eine besonders eilige Paketauslieferungsfahrerin fiel mit stark überhöhter Geschwindigkeit auf, die mit einer Anzeige geahndet werden musste. Dieselbe Fahrerin hatte sich bereits aufgrund ähnlicher Verstöße eine Verlängerung der Führerscheinprobezeit eingefahren und auch schon an einer Nachschulung teilgenommen. Ein 18-Jähriger in der Führerschein-Probezeit muss jetzt auch nachsitzen. Er war mit seinem Golf GTI in Paderborn auf der Dubelohstraße in Höhe des Naherholungsgebiets Fischteiche unterwegs. Dort sind 30 km/h erlaubt, unter anderem weil Wassergeflügel die Fahrbahn zwischen den Teichen kreuzt. Der hochmotorisierte Fahranfänger wurde mit 71 hm/h gelasert. Seine Ausrede: Er habe eine selbstfahrende Arbeitsmaschine, die mit Schrittgeschwindigkeit unterwegs war, überholt. Jetzt bekommt er einen Bußgeldbescheid über 160 Euro plus Gebühren und einen Monat Fahrverbot. #PassAuf! - Wir passen auf! Daraus machen wir kein Geheimnis. Die Bekämpfung schwerer Verkehrsunfälle ist ein Behördenschwerpunkt der Kreispolizeibehörde Paderborn. Neben wöchentlichen Schwerpunkteinsätzen mit unterschiedlichen Zielsetzungen stehen die Unfallursachen Geschwindigkeit und Ablenkung immer im Fokus der Verkehrsüberwachung und regelmäßiger Berichterstattung unter dem Hashtag "PassAuf!" Rückfragen von Medienvertretern bitte an: Kreispolizeibehörde Paderborn - Presse- und Öffentlichkeitsarbeit - Telefon: 05251 306-1320 E-Mail: pressestelle.paderborn@polizei.nrw.de Außerhalb der Bürozeiten: Leitstelle Polizei Paderborn Telefon: 05251 306-1222