#PassAuf! – Tempoverstöße am Wochenende angezeigt

(mb) Mit einem zivilen Motorrad, ausgestattet mit Messtechnik und Videokamera, war die Polizei am vergangenen Wochenende wieder auf Unfallstrecken im Kreis Paderborn im Einsatz. Vorrangig überwachten die Motorradpolizisten die L776, B64 sowie die B1. Brisante Geschwindigkeitsverstöße und gefährliches Überholen bannten sie beweiskräftig auf Video. Am Samstag gab es vier Anzeigen gegen Autofahrer und zwei gegen Motorradfahrer. Auf der L776 bei Salzkotten fuhr ein 47-Jähriger mit einem Audi SQ5 um 17:38 Uhr in Richtung Paderborn. Bei erlaubten 100 km/h war der Autofahrer mit 154 km/h unterwegs - alle Messtoleranzen sind dabei schon abgezogen. Den Höxteraner erwartet jetzt ein Bußgeld über 240 Euro, zwei Punkte sowie ein Monat Fahrverbot. Genau diese Konsequenzen gelten auch für einen 60-jährigen Kradfahrer aus Bielefeld, der gegen 19:46 Uhr auf der L757 von Hövelhof in Richtung Verl fuhr. Auch auf der Landstraße gilt wie üblich eine maximale Geschwindigkeit von 100 km/h. Das Messgerät am Polizeimotorrad zeigte für die verfolgte Kawasaki allerdings 153 km/h an. Die Bilanz der Motorradstreife am Sonntag: Acht Anzeigen gegen Autofahrer wegen unzureichenden Abstands, Überholen im Überholverbot und überhöhtem Tempo. Gleich zwei Bußgeldbescheide fuhr sich ein Audifahrer mit seinem A4-Cabriolet ein. Gegen 14.00 Uhr fuhr er auf der B1 von Paderborn in Richtung Salzkotten. Bei erlaubten 100 km/h mit 131 km/h. Bevor ihn die Streife stoppen konnte, erhöhte der 48-Jährige im weiteren Verlauf seiner Fahrt das Tempo auf der L776 in Richtung Büren auf 143 km/h. Für die erste Geschwindigkeitsüberschreitung erwartet den Paderborner ein Bußgeld in Höhe von 120 Euro plus einen Punkt. Der zweite Tempoverstoß wird mit 160 Euro, zwei Punkten in Flensburg und zusätzlich einem Monat Fahrverbot geahndet. #PassAuf! Die schwersten Verkehrsunfälle ereignen sich im Kreis Paderborn außerhalb geschlossener Ortschaften. Dabei zählt nicht angepasste, zu hohe Geschwindigkeit zu den Hauptunfallursachen. Unabhängig von der Unfallursache ist die gefahrene Geschwindigkeit maßgeblich verantwortlich für die Schwere der Folgen. Mit regelmäßigen Kontrollmaßnahmen geht die Polizei auf unfallträchtigen Strecken gezielt gegen zu hohe Geschwindigkeiten und andere gefährliche Fahrweisen vor. Rückfragen von Medienvertretern bitte an: Kreispolizeibehörde Paderborn - Presse- und Öffentlichkeitsarbeit - Telefon: 05251 306-1320 E-Mail: pressestelle.paderborn@polizei.nrw.de Außerhalb der Bürozeiten: Leitstelle Polizei Paderborn Telefon: 05251 306-1222