Telefonbetrug: Vermeintlich tödlicher Unfall

FR / Bielefeld / Sennestadt - Am Dienstagnachmittag, 27.04.2021, riefen Telefonbetrüger bei einer Bielefelderin an, schockten sie und versuchten eine hohe fünfstellige Summe zu erbeuten. Die angerufene Frau wurde misstrauisch und der Betrug flog auf. Unbekannte meldeten sich gegen 16:00 Uhr bei der Bielefelderin, stellten sich als Polizisten aus Wiesbaden vor und schockten sie mit einer dramatischen Unfallbenachrichtigung. Ihre Tochter hätte einen Unfall verursacht, bei dem eine Frau gestorben sei, teilten sie mit. Ein Haftrichter würde voraussichtlich eine Kaution von 20.000 bis 70.000 Euro festlegen. Die Täter erhöhten den Druck auf die Bielefelderin stetig. Im Verlaufe des Telefonats sprach sie sogar mit einer Frau, die sich als ihre Tochter ausgab. Diese war dem Szenario entsprechend völlig aufgelöst und weinte stark. Anschließend folgten ein Telefonat mit einer angeblichen Staatsanwältin und einem Oberstaatsanwalt. Bevor es zu einer Geldübergabe kam, wurde die Frau aus Sennestadt misstrauisch. Sie nahm weitere Anrufe der Unbekannten nicht mehr entgegen und brachte den Betrugsversuch zur Anzeige. Rückfragen von Journalisten bitte an: Polizeipräsidium Bielefeld Leitungsstab/ Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Kurt-Schumacher-Straße 46 33615 Bielefeld Sonja Rehmert (SR), Tel. 0521/545-3020 Stefan Bökenkamp (SB), Tel. 0521/545-3232 Sarah Siedschlag (SI), Tel. 0521/545-3021 Michael Kötter (MK), Tel. 0521/545-3022 Hella Christoph (HC), Tel. 0521/545-3023 Fabian Rickel (FR), Tel. 0521/545-3024 Dirk Trümper (DT), Tel. 0521/545-3222 Dominik Schröder (DS), Tel. 0521/545-3195 Caroline Steffen (CS), Tel. 0521/545-3026 E-Mail: pressestelle.bielefeld@polizei.nrw.de https://bielefeld.polizei.nrw/ Außerhalb der Bürodienstzeit: Leitstelle, Tel. 0521/545-0