Trickdiebe beklauen Seniorinnen in ihren Wohnungen

Die Polizei hat Ermittlungen wegen aktueller Trickdiebstähle zum Nachteil von Senioren aufgenommen. Montag, gegen 10.30 Uhr, klingelt es an einer Wohnungstür im Danziger Weg. Ein vermeintlicher Mitarbeiter eines Pflegedienstes gab vor, mit der 86-Jährigen über Pflege sprechen und ihre Notrufanlage kontrollieren zu wollen. Die Seniorin ließ den Mann hinein. Er verwickelte sie in ein Gespräch und war offenbar für einen kurzen Moment unbeaufsichtigt. Die Situation nutzte er, um eine Geldkassette mit Bargeld einzustecken. Unter einem Vorwand verschwand er aus der Wohnung. Täterbeschreibung: männlich, circa 25-35 Jahre, etwa 175 - 190 cm groß, akzentfreies Deutsch. Der zweite Fall ereignete sich an der Herscheider Landstraße. Dort klingelte es gegen 11 Uhr an der Tür einer 81-Jährigen. Der Tatverdächtige habe angegeben, Spenden für kranke Kinder zu sammeln. Er bat um eine kleine Spende und hielt ihr einen Spendenblock hin. Gemeinsam sei man durch die Wohnung gegangen, um Bargeld zu suchen. Nach seinem Verschwinden hätte eine Schmuckkiste mit Uhren und Ketten gefehlt. Der Täter sei zu Fuß Richtung Herscheid davon gegangen. Täterbeschreibung: männlich, Mitte 40, helle Kappe, beige Jacke, circa 175 cm groß. Bei dieser Form des Trickdiebstahls täuschen die Täter ihre Opfer, um sich Zutritt zur Wohnung zu verschaffen und dort zu stehlen. Zumeist sind ältere Menschen hiervon betroffen. Die Polizei rät: - Seien Sie misstrauisch! Lassen Sie niemals Unbekannte in Ihre Wohnung - Nutzen Sie stets Türspion und Gegensprechanlage! Öffnen Sie nur mit vorgelegter Türsperre - Übergeben Sie niemals Wertgegenstände oder persönliche Daten an unbekannte Personen - Wenden Sie sich sofort an die Polizei, wenn Sie befürchten Opfer einer Straftat zu werden oder geworden zu sein. Wählen Sie den Notruf 110! Mehr hilfreiche Tipps erhalten Sie auch im Internet unter www.polizei-beratung.de. Zu den aktuellen Fällen sucht die Polizei Zeugen. Hinweise nimmt die Wache Lüdenscheid entgegen. Rückfragen bitte an: Kreispolizeibehörde Märkischer Kreis Pressestelle Polizei Märkischer Kreis Telefon: +49 (02371) 9199-1220 oder 1221 E-Mail: pressestelle.maerkischer-kreis@polizei.nrw.de http://maerkischer-kreis.polizei.nrw