BPOLD FRA: Fahndungserfolg für die Bundespolizei am Flughafen Frankfurt – von Dänemark gesuchter Straftäter geht ins Netz
Fahnder der Bundespolizei verhafteten am 28. April einen 27-Jährigen Libyer bei seiner Ankunft aus Cancun/Mexiko.
Dänische Polizei- und Justizbehörden suchten mit Haftbefehl nach dem Mann, der eigentlich von Frankfurt aus nach Istanbul/Türkei weiterreisen wollte. Im Dezember 2018 wurde er in Dänemark wegen Verstoßes gegen das dänische Waffengesetz und verschiedener Gewaltdelikte zu einer Freiheitsstrafe von 15 Monaten verurteilt. Darüber hinaus soll er im Oktober 2020 gemeinsam mit bislang unbekannten Mittätern in Kopenhagen auf drei junge Männer geschossen haben. In diesem Fall dauern die Ermittlungen derzeit noch an.
Bei seiner Ankunft in Frankfurt nutzte der Mann einen, auf andere Personalien ausgestellten, dänischen Reisepass, sodass ihn die Beamten schließlich erst anhand seiner Fingerabdrücke zweifelsfrei identifizieren konnten. Bei der Durchsuchung seines Gepäcks fanden die Bundespolizisten ein sogenanntes "Springmesser" mit einer Klingenlänge von mehr als 8,5 Zentimetern auf.
Gegen den Mann, der nun in Auslieferungshaft auf seine Überstellung an die dänischen Behörden wartet, leitete die Bundespolizei Ermittlungsverfahren wegen Ausweismissbrauchs, mittelbarer Falschbeurkundung und Verstoßes gegen das Waffengesetz ein.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeidirektion Flughafen Frankfurt am Main
Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit
Michael Moser
Telefon: 069/3400 4011
E-Mail: presse.flughafen.fra@polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de