Mannheim/Heidelberg: Sonderkontrollen zur Handybenutzung und Gurtanlegepflicht
Das Polizeirevier Mannheim-Neckarstadt führte am Donnerstag, in der Zeit zwischen 8 Uhr und 12.30 Uhr Sonderkontrollen zur Gurtanlegepflicht und zum Handybenutzungsverbot durch. Hierzu wurden durch sechs Beamte zwei Kontrollstellen in Helmholtzstraße und am Alten Meßplatz betrieben.
Insgesamt wurden dabei 56 Fahrzeuge und sämtliche darin befindlichen Personen überprüft.
Bei den Kontrollen, die nach ganzheitlichen Gesichtspunkten durchgeführt wurden, konnten nachfolgende Feststellungen getroffen werden:
- 12 Fahrer benutzten während der Fahrt verbotswidrig ihr
Mobiltelefon
- 25 Personen hatten den vorgeschriebenen Sicherheitsgurt nicht
angelegt
- 2 Kinder saßen ohne die entsprechende Kindersicherung im
Fahrzeug
- 2 Verkehrsteilnehmer missachteten das Rotlicht einer Ampel
- An zwei Fahrzeugen waren Reifen ohne die vorgeschriebene
Profiltiefe angebracht. Die Verstöße werden nun mit Ordnungswidrigkeitenanzeigen geahndet, die festgestellten Mängel zusätzlich mit Mängelberichten belegt.
Wie wichtig solche Kontrollen sind, zeigt ein Verkehrsunfall, der sich am selben Tag, gegen 16.45 Uhr auf dem Cuzarring in Heidelberg ereignete. Dabei war eine 48-jährige BMW-Fahrerin einer 43-jährigen Skoda-Fahrerin hinten aufgefahren. Die Beteiligten kamen mit dem Schrecken davon und blieben unverletzt, es entstand jedoch Sachschaden in Höhe von fast 5.000 Euro. Ein Zeuge hatte beobachtet, wie die 48-Jährige vor dem Zusammenstoß ihr Mobiltelefon bedient hatte und hierdurch abgelenkt war.
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Michael Klump
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