++ Niedersachsens Polizei bekommt neue Dienstausweise ++

3 weitere Medieninhalte Niedersachsens Polizei bekommt neue Dienstausweise ## Fotos in der digitalen Pressemappe ## Rotenburg/Niedersachsen. In den nächsten Tagen und Wochen erhalten die Bediensteten der niedersächsischen Polizei neue, elektronische Dienstausweise (eDA). Damit haben die alten, grünen Ausweise, mit denen sich die Polizei in den zurückliegenden Jahren legitimieren konnte, ausgedient. Thomas Ring, Polizeipräsident der Polizeidirektion Lüneburg, gab am Montag den Startschuss in seiner Behörde. Zuvor hatte der Niedersächsische Minister für Inneres und Sport, Boris Pistorius, gemeinsam mit der Polizeipräsidentin der Zentralen Polizeidirektion Niedersachsen (ZPD) Christiana Berg, deren Behörde für die Entwicklung und Produktion der neuen Ausweiskarte zuständig war, in Hannover den neuen so genannten eDA für die Polizei Niedersachsen vorgestellt. Die rund 23.500 Mitarbeitenden der Polizei Niedersachsen verfügen damit ab sofort über ein zeitgemäßes Ausweisdokument im handlichen Scheckkartenformat. Es löst nach über 34 Jahren Nutzungsdauer den bisherigen Dienstausweis ab. Egal ob Beamtin oder Beamter im Polizeivollzug, Mitarbeitende in der Polizeiverwaltung oder Beschäftigte im Tarifbereich: Künftig legitimieren sich alle Mitarbeitenden in der Polizei Niedersachsen mit einem einheitlichen Ausweisdokument. Verschiedene Details sorgen für ein hohes Maß an Fälschungssicherheit und weisen auf den ersten Blick auf die Echtheit des Dokumentes hin. Dazu gehören auf der Vorderseite neben einem Lichtbild und dem Namen der Inhaberin / des Inhabers fünf Hologramme, die das Wappen Niedersachsens zeigen, das je nach Kippwinkel sichtbar wird. Auf der Vorderseite befindet sich auch eine geografische Abbildung mit den Umrissen Niedersachsens, die je nach Lichteinfall zwischen blau und violett changiert. Sogenannte Guillochen, die aus verschlungenen, ununterbrochenen und nach geometrischen Gesetzmäßigkeiten aufgebauten Linien bestehen, und zusätzlich feine Linienmuster erschweren eine widerrechtliche Reproduktion oder gar das Verfälschen des eDA. Der neue Dienstausweis verfügt darüber hinaus über einige digitale Nutzungsmöglichkeiten, beispielsweise für die elektronische Zeiterfassung oder die Bedienung von Multifunktionsdruckern. Ein echter Mehrwert für die Polizei. Thomas Ring zeigt sich vom neuen Dienstausweis begeistert und führt an: "Neben den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern profitiert auch die Bevölkerung vom neuen Ausweis. Betrügerinnen oder Betrügern, die sich in der Vergangenheit als falsche Polizeibeamtinnen oder Polizeibeamte ausgewiesen haben, wird damit ihre Vorgehensweise erheblich erschwert." Gerade in den letzten Jahren haben Trickbetrüger vermehrt das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger in die Polizei ausgenutzt und für großen Schaden gesorgt. Auch der Sprecher der Rotenburger Polizei, Heiner van der Werp, appelliert daher, sich im Zweifel den Dienstausweis zeigen zu lassen: "Niemand wird Ihnen böse sein, wenn Sie meine Kolleginnen und Kollegen darum bitte, dass sie ihren Dienstausweis herausholen." Die Auslieferung der eDA an die Polizeidienststellen in der Polizeiinspektion Rotenburg läuft bereits. In den nächsten Tagen erfolgt nach und nach die Ausgabe - im direkten Tausch gegen den alten Ausweis. Übrigens: Die sogenannte Kriminaldienstmarke behält ihre Gültigkeit und kann, ergänzend zum eDA, von den dafür legitimierten Beamtinnen und Beamten weiter zu Ausweiszwecken vorgezeigt werden. Sie gilt allerdings nicht als Ersatz! Rückfragen bitte an: Polizeiinspektion Rotenburg Pressestelle Heiner van der Werp Telefon: 04261/947-104 E-Mail: pressestelle(at)pi-row.polizei.niedersachsen.de