(Stockach, Lkrs. KN) Polizei ermittelt wegen Jagdwilderei

Die Polizei in Bodman-Ludwigshafen ermittelt seit Anfang dieser Woche wegen Jagdwilderei in Wahlwies. Ein Jagdpächter hat Anzeige erstattet, weil höchstwahrscheinlich freilaufende Hunde Wild angegriffen haben. Ein Landwirt hatte ihn bereits am vorletzten Montag auf ein verletztes Reh an einem Zaun, einige Hundert Meter vom Kinderspielplatz nach dem Aachgrund, aufmerksam gemacht. Dies bestätigte sich auch bei seiner Nachschau. Das Tier wies Bissspuren an den Hinterkeulen auf und war noch am Leben. Er musste es von seinen Qualen erlösen. Offensichtlich war der Rehbock auf der Flucht panisch gegen den Zaun gerannt, wo er sich verfangen hat. Tags darauf wurde der Jäger erneut über ein totes Reh an einem Zaun nähe Eschenbühlhütte informiert. Der Rehbock dort war in einer Abgrenzung einer Obstanlage qualvoll verendet. Spuren deuteten darauf hin, dass auch dieses Tier höchstwahrscheinlich gehetzt worden war. Die Polizei hat nun die Ermittlungen aufgenommen und bittet um Hinweise unter Telefon 07773 920017. Sie weist darauf hin, dass Verstöße wegen Jagdwilderei mit einer Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe geahndet werden können. Zudem bittet sie Hundehalter, sich über die Pflichten eines Tierhalters und die gültigen kommunalen Verordnungen zur Leinenpflicht zu informieren. Rückfragen bitte an: Uwe Vincon Polizeipräsidium Konstanz Pressestelle Telefon: 07531 995-1010 E-Mail: konstanz.pp.sts.oe@polizei.bwl.de http://www.polizei-bw.de/