(KA) Karlsruhe – Nach mutmaßlichem Tötungsdelikt Unterbringungsbefehl gegen 34-Jährigen beantragt

Gemeinsame Pressemeldung der Staatsanwaltschaft Karlsruhe und des Polizeipräsidiums Karlsruhe Ein 34 Jahre alter deutscher Staatsangehöriger steht im dringenden Verdacht, am späten Mittwochabend in der Gartenstraße in Karlsruhe einen 55-jährigen mit mehreren Messerstichen getötet und dem Geschädigten postmortal weitere Verletzungen zugefügt zu haben. Der Beschuldigte erschien gegen 23:50 Uhr auf einem Karlsruher Polizeirevier und offenbarte seine Tat. Die Tatörtlichkeit wurde daraufhin umgehend mit Einsatzkräften angefahren, die den 55-Jährigen in der von dem Beschuldigten und dem Geschädigten gemeinsam bewohnten Wohnung tot auffanden. Da nicht ausgeschlossen werden kann, dass der Beschuldigte aufgrund einer psychischen Erkrankung in einem wahnhaften Zustand gehandelt hatte, hat die Staatsanwaltschaft gegen den Mann den Erlass eines Unterbringungsbefehls, d.h. eine einstweilige Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus beantragt. Er wird im Laufe des Tages dem zuständigen Ermittlungsrichter vorgeführt. Die weiteren Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei dauern an. Dr. Mathias Hörster, Staatsanwaltschaft Karlsruhe Marion Kaiser, Pressestelle Polizeipräsidium Karlsruhe Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Karlsruhe Telefon: 0721 666 1111 E-Mail: karlsruhe.pp.sts.oe@polizei.bwl.de http://www.polizei-bw.de/