Bergisch Gladbach – 42-Jähriger geht mit Machete auf Bewohner los und leistet Widerstand gegen Beamte
Am gestrigen Feiertag (13.05.) kam es gegen 22:30 Uhr in einer städtischen Unterkunft in der Straße Hoppersheider Busch zu einer gefährlichen Körperverletzung unter Bewohnern. Infolge des Einsatzes leistete der Beschuldigte zudem noch massiven Widerstand gegen die eingesetzten Beamten.
Ein 42-jähriger Bergisch Gladbacher ging am gestrigen Abend mit einer Machete auf einen weiteren Bewohner der städtischen Unterkunft zu und verbarrikadierte sich anschließend in seinem Zimmer. Nur durch das beherzte Eingreifen eines weiteren Bewohners, konnte die Machete weggetreten und die Gefahr abgewandt werden.
Als die Beamten am Einsatzort eintrafen, öffnete der 42-jährige auch nach mehrmaliger Aufforderung nicht die Tür, sodass diese eingetreten wurde. Da nicht klar war, ob der Beschuldigte die Machete noch immer bei sich trug, richteten die Beamten zunächst ihre Schusswaffen auf den Mann und forderten diesen auf, sich auf den Boden zu legen. Der 42-jährige befolgte sodann die Anweisungen und kniete sich hin.
Nachdem die Polizisten feststellten, dass die Machete sich nicht in unmittelbarer Nähe des Beschuldigten befand, versuchten sie den Mann festzunehmen. Hierbei wehrte sich der Beschuldigte jedoch massiv, indem er die Beamten wegstieß, sich sperrte und auch mehrfache Versuche unternahm, an die Schusswaffen der Polizisten zu gelangen.
Der 42-Jährige wurde schließlich gefesselt und aufgrund seiner psychischen Verfassung in eine Klinik eingewiesen. Obwohl gegen den Bergisch Gladbacher ein Waffenbesitzverbot ausgesprochen wurde, fanden die Beamten in der Wohnung des Mannes neben der Machete noch mehrere Wurfsterne und einen Nothammer.
Der 42-Jährige muss sich nun wegen gefährlicher Körperverletzung, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und wegen Verstoß gegen das Waffengesetz verantworten. (mw)
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