62-jährige Frau fällt auf Schockanruf herein
Eine 62-jährige Frau wurde am Freitagmittag in Mannheim Opfer eines Trickbetrügers. Die Frau erhielt gegen 11.15 Uhr einen Anruf einer schluchzenden Frau, die sich schließlich als ihre Tochter ausgab. Diese gab vor, einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht zu haben und nun dem Haftrichter vorgeführt werden solle. Zur Abwendung einer drohenden Untersuchungshaft benötige sie nun 50.000 Euro, die schnellstmöglich bei der Gerichtskasse eingezahlt werden solle. Die 52-Jährige nahm einen ihr umgehend zur Verfügung stehenden größeren Bargeldbetrag zur Hand und fuhr sogleich zum Hauptbahnhof in Mannheim, wo sie das Geld einer angeblichen Gerichtsmitarbeiterin übergab. Während der Fahrt stand die Geschädigte im ständigen Kontakt mit einem angeblichen Staatsanwalt.
Erst nachdem die 52-jährige Frau wenig später einen Anruf ihrer tatsächlichen Tochter erhalten hatte, realisierte sie, dass sie einer perfiden Betrugsmasche aufgesessen war und verständigte die Polizei.
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