BPOLI EBB: Dieser Versuch ging nach hinten los

Der Versuch, durch einen Kennzeichentausch eine fehlende Fahrerlaubnis zu vertuschen, ging für einen 60-jährigen Polen nach hinten los. Bundespolizisten fiel auf der Autobahn 4 auf Höhe Bautzen und in Fahrtrichtung Dresden ein Ford Transit mit deutschen Kennzeichen auf. Die Überprüfung der Kennzeichen ergab, dass diese eigentlich an einen VW Passat gehören. Die Polizisten leiteten den Ford von der Autobahn ab und kontrollierten ihn auf dem Pendlerparkplatz in Uhyst a.T. Als erstes gab der 60-jährige polnische Fahrer zu, dass er keine Fahrerlaubnis besitzt. Die angebrachten Kennzeichen gehörten nicht zum Fahrzeug und bei den aufgeklebten Zulassungs- und TÜV-Plaketten handelt es sich um Fälschungen. Im Fahrzeuginneren befanden sich die originalen polnischen Kennzeichen des Ford. Auf die Frage, warum er denn andere Kennzeichen an den Ford angebracht hatte, antwortete der Mann: "Damit nicht herauskommt, dass ich keinen Führerschein besitze." Durch das Anbringen der falschen Kennzeichen hat der Pole nun mehrere Straftaten begangen und wurde wegen des Führens eines Kraftfahrzeuges ohne erforderliche Erlaubnis, wegen des Kennzeichenmissbrauchs und wegen Urkundenfälschung beanzeigt. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Ebersbach Pressesprecher Ronny Probst Telefon: 0 35 86 - 7 60 22 45 E-Mail: bpoli.ebersbach.oea@polizei.bund.de www.bundespolizei.de