Pressebericht vom 22.05.2021

22.05.2021, PP München Pressebericht vom 22.05.2021 765. Größerer Polizeieinsatz nach mitgeteiltem Knallgeräusch – Isarvorstadt Am Freitag, 21.05.2021, verständigte eine Passantin gegen 17:30 Uhr den Notruf 110 der Polizei. Sie wurde in der Adlzreiterstraße auf einen Knall in einem Hinterhof aufmerksam, der sich wie ein Schuss anhörte. Weitere Hintergründe waren zunächst unklar. Sofort fuhren über zwanzig Streifen der Münchner Polizei vor Ort und konnten in der Nähe des Hinterhofs zwei Männer in einem Fahrzeug feststellen. Es handelte sich um einen 31-Jährigen und einen 37-Jährigen, beide mit Wohnsitzen in München. Die ersten Ermittlungen ergaben, dass sich die beiden Männer kennen und miteinander in einen lautstarken Streit gerieten. Im Verlauf des Streits erkannte der 31-Jährige eine Schreckschusswaffe im Hosenbund des 37-Jährigen. Der 31-Jährige griff die Schreckschusswaffe, nahm sie aus dem Hosenbund des 37-Jährigen und warf sie weg. Hierdurch wurde die Schreckschusswaffe beschädigt und es löste sich ein Schuss. Dieser führte zum mitgeteilten Knallgeräusch. Es wurde dabei kein Projektil verschossen. Anschließend flüchteten die beiden Männer gemeinsam aus dem Hinterhof. Die Beamten stellten die Schreckschusswaffe und die Munition sicher und zeigten den 37-Jährigen wegen eines Verstoßes gegen das Waffengesetz (Führen einer Schreckschusswaffe) an. Die weiteren Ermittlungen übernimmt die Münchner Kriminalpolizei.