PD Zwickau – Mühltroff/Chemnitz: Polizeidirektion Chemnitz übernimmt Ermittlungen zum Suizid eines Polizisten in Mühltroff
Mühltroff/Chemnitz: Polizeidirektion Chemnitz übernimmt Ermittlungen zum Suizid eines Polizisten in Mühltroff
Medieninformation: 304/2021
Verantwortlich: Jan Meinel
Stand: 26.05.2021, 10:30 Uhr
Ausgewählte MeldungPolizeidirektion Chemnitz übernimmt Ermittlungen zum Suizid eines Polizisten in Mühltroff
Zeit: 26.05.2021
Ort: Mühltroff/Chemnitz
Die Ermittlungen im Fall des Suizids eines Polizisten in Mühltroff hat heute die Polizeidirektion Chemnitz übernommen. Akten und Beweismittel sind bereits an die dortige Kriminalpolizeiinspektion übergeben worden. Die unmittelbare Tatortarbeit hatte die Mordkommission Zwickau geleistet.
Der 59-jährige Polizeibeamte bedrohte am Samstag zunächst eine Bekannte (38) mit einer Waffe und erschoss sich später, trotz angelegter Handfessel, vor den Augen der Zwickauer Einsatzkräfte in seiner Wohnung. Zuvor hatte sich der Mann bereit erklärt, den Schlüssel zu seinen Waffenschränken aus einem separaten Tresor an die Beamten zu übergeben. Dabei griff er nach seiner Waffe.
Von Chemnitz aus werden nun die Umstände ermittelt, die zu der tragischen Selbsttötung führten. Die Leiche des Polizisten wurde inzwischen obduziert. (jm)
Die sächsische Polizei berichtet in der Regel nicht über Selbsttötungen, um keinen Anreiz für Nachahmungen zu schaffen – außer Suizide oder Suizidversuche erfahren durch die Umstände besondere Aufmerksamkeit.
Wenn Sie selbst depressiv sind, Selbstmordgedanken haben, kontaktieren Sie bitte umgehend die Telefonseelsorge (www.telefonseelsorge.de). Unter der kostenlosen Hotline 0800 1110111 oder 0800 1110222 erhalten Sie Hilfe von Beratern, die Auswege aus schwierigen Situationen aufzeigen können.